Nachhaltiger Kleiderschrank

Kleiderschrank Detox: Tipps für mehr Ordnung

Frau steht vor dem Kleiderschrank | © shutterstock / kokulina
Mit diesen Tipps könnt ihr euren Kleiderschrank nachhaltiger gestalten!
© shutterstock / kokulina

Der Kleiderschrank platzt aus allen Nähten, morgens findet man aber trotzdem nichts zum Anziehen. Das Problem kennen viele Frauen nur allzu gut. Dann wird es höchste Zeit für eine Kleiderschrank-Detox-Kur! Bedeutet im Klartext: radikal ausmisten und sich von Schrankleichen trennen. Wie ihr mehr Ordnung im Kleiderschrank schafft und eure Garderobe gleichzeitig nachhaltiger gestaltet, erfahrt ihr hier.

Der Weg zum nachhaltigen und minimalistischen Kleiderschrank

Beim Shoppen greift man gerne mal daneben und was in der Umkleidekabine gerade noch umwerfend aussah, entpuppt sich vor dem heimischen Spiegel als völliger Fehlgriff. Das Teil landet schließlich im Schrank, wie viele andere Teile zuvor. Nachhaltig ist das nicht! Dabei sollten wir in Zeiten von Billig- und Wegwerfmode sowie steigenden Müllbergen in der Fashionindustrie unser Konsumverhalten gründlich überdenken. Nur wie? Und wie schafft man es endlich, den Inhalt des Kleiderschranks auf das Wesentliche zu reduzieren?

Autorin Pia Mester will mit ihrem handlichen Ratgeber "Minimalismus trifft Kleiderschrank" Abhilfe schaffen und dabei helfen, innerhalb von vier Wochen den Schrank auf ein perfektes Maß zu optimieren. Diese Tipps können bei der Kleiderschrank-Detox-Kur behilflich sein und helfen außerdem, seine Garderobe auf lange Sicht hin nachhaltiger zu gestalten. 

Kleiderschrank ausmisten: 10 nützliche Tipps

  1. Für ausreichend Platz im Schrank sorgen: Dafür Kleider, Hosen und Pullis reduzieren oder mehr Stauraum schaffen.

  2. Den Überblick behalten: Alle Kleidungsstücke sollten sichtbar sein und man sollte immer wissen, wo sich welches Teil befindet.

  3. Einen festen Platz für jedes Teil: Jedes Kleidungsstück bekommt seinen festen Platz im Kleiderschrank. Nach dem Tragen sollte man es also immer wieder an einen bestimmten Platz zurücklegen. So werden Schrankleichen vermieden!

  4. Ordnungssystem für ästhetische Menschen: Kleidungsstücke nach Farben und Längen sortieren (z. B. die kurzen nach links, die langen nach rechts).

  5. Nach Jahreszeiten sortieren: Kleidungsstücke, die aktuell nicht getragen werden sollten gut verpackt und ganz oben im Schrank oder auf dem Dachboden verstaut werden.

  6. Zwischenlager so klein wie möglich halten: Ob auf dem Hocker im Bad oder an den Kleiderhaken an der Schlafzimmertür - darauf achten, dass sich nicht zu viel ansammelt und zu viele kleine Ablage-Lager vermeiden.

  7. One in, one out: Für jedes neue Kleidungsstück ein altes Teil derselben Kategorie ausmisten.

  8. Wünsche aufschreiben und mit dem Kauf einen Monat warten: Ist der Wunsch nach einem bestimmten Teil auch noch nach vier Wochen präsent, hat man mit großer Wahrscheinlichkeit dauerhaft Freude daran.

  9. Limits setzen: Ob 15 T-Shirts oder Wäsche für zwei Wochen - es gibt so einige Limits, mit deren Hilfe man den Inhalt des Schranks im Zaun halten kann. 

  10. Regelmäßig ausmisten: Den Inhalt des Schranks einmal im Monat, im Quartal oder zum Saisonwechsel unter die Lupe nehmen und von Teilen, die man nicht mehr trägt verabschieden. 

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Text: Dörthe Seubert
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