Japanische Wasserkur: Kann man sich wirklich schlank trinken?
"Ich trinke einfach viel Wasser." – Fragt man Stars und Models nach Abnehmtricks und ihrem Geheimrezept für strahlende Haut, ist das die klassische Antwort. Oft belächelt, liegen sie damit aber vielleicht gar nicht so falsch. Denn aus der japanischen Kultur und Heilkunst ist die Wasserkur als Morgenritual für einen gesunden Lebensstil nicht mehr wegzudenken.
So funktioniert die japanische Wasserkur
Vier Gläser am Morgen vertreiben Kummer und Sorgen! Glaubt man der japanischen Medizin, ist es wirklich so einfach: Direkt nach dem Aufstehen vier Gläser lauwarmes, stilles Wasser langsam und in Ruhe trinken. Um die Nieren nicht zu belasten, empfiehlt es sich danach mindestens 45 Minuten auf Essen und Trinken zu verzichten. Das lässt dir entspannt Zeit, deine Morgenroutine vor dem Frühstück abzuschließen. Hast du dich mit einer leckeren Breakfast-Bowl belohnt, solltest du wieder zwei Stunden fasten. So auch nach dem Mittag- und Abendessen. Durch das Trinken vor statt nach dem Essen, soll die Verdauung erleichtert und die Organe geschützt werden. Im Gegensatz zu einer Saft- oder Fastenkur, die meist nur einige tagelang befolgt wird, ist die japanische Wasserkur ein langfristiges Ritual, um deinen Alltag gesünder zu gestalten.
Die japanische Wasserkur ist kein Allheilmittel
Ausreichend Wasser zu trinken ist wichtig und gesund. Punkt. Es unterstützt den Körper bei wichtigen Prozessen wie der Verdauung, dem Stoffwechsel oder der Entgiftung. Man fühlt sich fitter, kann sich besser konzentrieren und auch unser größtes Organ, die Haut, profitiert davon. Um wirklich gesund und fit zu bleiben oder sogar etwas abzunehmen, bedarf es allerdings deutlich mehr: Eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung, Bewegung und das Reduzieren von Stress und anderen schädlichen Einflüssen. Fällt es dir schwer deinen täglichen Wasserbedarf zu decken? Oder möchtest du endlich auf den healthy Lifestyle aufspringen? Dann probier die japanische Wasserkur aus und starte vielleicht mit einem Glas pro Tag und arbeite dich langsam hoch. Wichtig ist, dass du auf deinen Körper hörst und nur machst, was dir guttut.
ACHTUNG: Bei Herz- und Nierenleiden sowie in der Schwangerschaft und Stillzeit solltest du die Wasserkur auf keinen Fall testen, da zu viel Wasser dann gefährlich werden kann. Kläre Veränderungen deiner Ernährung auch bei anderen gesundheitlichen Problemen oder Medikamenteneinnahme immer vorher mit deinem Arzt ab.
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