Weshalb wir uns küssen, darüber ist sich die Wissenschaft bis heute nicht einig. Was sie allerdings weiß: Was die Seele glücklich macht, lässt auch unseren Körper nicht ganz kalt. Wir zeigen dir, welche positiven Auswirkungen das Küssen auf unseren Körper hat.
Beim Küssen werden hauptsächlich Glückshormone freigesetzt, insbesondere Endorphin und Dopamin. Diese Hormone sind verantwortlich für die damit einhergehende Euphorie und das bekannte Bauchkribbeln. Zusätzlich zu diesen Hormonen spielt auch Oxytocin eine Rolle. Oxytocin wird oft als Kuschelhormon bezeichnet und löst beim Menschen Gefühle von Vertrauen und Zuneigung aus. Laut einer neuen Studie hat Oxytocin eine ähnliche Wirkung wie Alkohol.
Durch den wechselseitigen Austausch von Bakterien werden die körpereigenen Abwehrkräfte mobilisiert. Ein Kuss wirkt so ähnlich wie eine Impfung. Küssen stärkt also unser Immunsystem.
Durch einen Kuss beschleunigt sich der Herzschlag und es werden Hormone im Körper freigesetzt, was den Energiebedarf erhöht. Zusätzlich werden etwa 36 Gesichtsmuskeln beim Küssen "trainiert". Ein normaler Kuss verbrennt dadurch etwa 12 Kalorien pro Minute, ein leidenschaftlicher Zungenkuss sogar bis zu 20 Kalorien.