Wer denkt, dass Seilspringen nur etwas für den Kindergarten oder die Grundschule ist, liegt falsch. Es kann auch perfekt zum Aufwärmen, als Intervall- oder Cardio-Training in deine Workout-Routine integriert werden. Wie es wirkt, erfährst du hier.
Weil Seilspringen den ganzen Körper beansprucht, wird es sogar im professionellen Leistungssport etwa beim Boxen, Laufen oder Fußball genutzt. Baust du es regelmäßig in dein Training ein, kannst du dich auf Dauer nämlich über folgende positive Effekte auf Körper und Geist freuen:
Seilspringen stärkt vor allem die Bein-, Bauch, Oberkörper- und Armmuskulatur.
Es steigert die Ausdauer.
Je nach Intensität, Geschwindigkeit und Dauer verbrennt der Körper dabei viel Fett, weshalb es sehr gut beim Abnehmen hilft.
Das Springen verbessert Koordination, Gleichgewicht, Rythmusgefühl und die Gehirnleistung.
Auch Fitness-Trainerin Kayla Itsines aus Australien setzt auf Seilspringen und erklärt in ihrem Video worauf du achten musst:
Bei Krankheiten, Gelenkbeschwerden oder starkem Übergewicht, solltest du den Rat deines*r Arztes oder Ärztin einholen, ob und wie du seilspringen kannst. Hast du noch nie oder lange nicht trainiert, gilt es außerdem, mit sehr kurzen Einheiten (z.B. 5 Minuten) und geringer Geschwindigkeit zu starten. Wie bei allen springenden Bewegungen, werden hier auch Knie- und Sprunggelenke belastet, jedoch weniger als etwa beim Joggen. Um sie zu schonen, benötigst du gut dämpfende Sportschuhe sowie einen federnden Untergrund wie in einer Sporthalle oder auf einer dünnen Matte. Möglichst flach zu springen, auf den Ballen zu landen und das Training rechtzeitig zu pausieren oder zu beenden, wenn die Beine es brauchen, schützt vor Verletzungen. Solange du eine gute Balance findest, deinen Körper forderst, aber nicht total überlastest und keine Beschwerden dabei hast, kannst du sogar tägliche Springeinheiten einlegen.
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