Dank der Generation Z sind Skinny Jeans und andere hautenge Kleidungsstücke nicht mehr so angesagt wie noch in den 2000er-Jahren. Stattdessen geht der Trend zu weit geschnittenen Jeanshosen und Oversized-Oberteilen. Warum das nicht nur bequemer, sondern auch viel gesünder als enge Kleidung ist, liest du hier.
Wenn die Jeans oder das Kleid figurbetont sitzt, fühlen sich viele Menschen am attraktivsten. Dabei wird schon mal in Kauf genommen, dass die Jeans eine Nummer zu klein ist, in der Bauchgegend drückt und das Kleid kaum Raum zum Atmen lässt. Muss das wirklich sein? Aus gesundheitlicher Sicht lautet die Antwort ganz klar Nein. Enge Kleidung kann sogar zu körperlichen Beschwerden führen:
Wenn die Jeans zu eng an Hüfte und Bauch sitzt, kann das zu einer krummen Sitzhaltung führen und Rückenschmerzen begünstigen. Um das zu vermeiden, empfiehlt es sich sogar den oberen Hosenknopf zu öffnen, sodass man aufrechter sitzen kann.
Durch einen kneifenden Hosenbund können zudem Magen-Darm-Beschwerden entstehen.
Im Sommer sind zu enge Hosen auch für den Intimbereich problematisch. Die Kombination aus Wärme und Reibung beim Laufen begünstigt Pilzinfektionen im Intimbereich. Der Grund: Das Scheuern zwischen den Beinen schwächt die Hautbarriere und den pH-Wert im Intimbereich, sodass Pilze leichteres Spiel haben.
Problematisch ist auch ein zu enger BH. Der auf die Brust ausgeübte Druck kann fälschlicherweise als Herz- oder Lungenschmerz interpretiert werden. Außerdem kann es die Atmung einschränken, weil die Bewegungsfreiheit des Brustkorbs eingeschränkt ist.
Es ist also nicht empfehlenswert, immer zu enge Hosen, BHs oder andere Kleidungsstücke zu tragen. Wer sich in weiter Kleidung ohnehin wohler fühlt, ist auch gesundheitlich auf der sicheren Seite. Ansonsten sollte man auf eine gute Abwechslung achten und zwischen der Skinny Jeans und Boyfriend Jeans wechseln.