Migräne ist eine Reizverarbeitungsstörung im Gehirn, die zu stundenlangen, starken Kopfschmerzen führt. Dann hämmert es im Kopf, pulsiert oder drückt. Die Ursachen für diese neurologische Erkrankung sind nicht ausreichend geklärt, doch es gibt ein paar Trigger, die bekannt dafür sind, Migräne-Attacken auszulösen. Sind die Cluster-Kopfschmerzen erstmal da, helfen oft nur Schmerzmittel und absolute Ruhe. Auf einige Dinge sollte man dann ganz verzichten, weil sie als Trigger gelten und Kopfschmerzen verstärken können:
Körperliche Aktivitäten sind während einer Migräne-Attacke für die meisten Betroffenen sowieso undenkbar. Denn schon kleinste Bewegungen, wie das nach unten Beugen des Kopfes, verschlimmern die Schmerzen.
Die meisten Migränepatient*innen sind besonders lichtempfindlich. Helles Licht, starte Kontraste oder Flackern sind ein absolutes No-Go und verstärken die Kopfschmerzen. Deshalb ziehen sich Betroffene oft in abgedunkelte Räume zurück.
Bei Migräne-Kopfschmerzen sollte man laute Geräusche so gut es geht vermeiden, denn jeder zusätzliche Sinnesreiz kann die Schmerzen aufflammen lassen.
Auch der Geruchssinn ist während einer Migräne-Attacke besonders empfindlich. Zigarettenrauch, Parfüm oder Essensgerüche können dann die Kopfschmerzen verschlimmern.
Einige Zusatzstoffe in Lebensmitteln stehen im Verdacht, Migräne zu triggern. Betroffene berichten oft von Alkohol, Histaminen, Koffein, Fertigprodukten oder bestimmten Süßstoffen, die zu verstärkten Kopfschmerzen führen. Um herauszufinden, ob manche Lebensmittel einen Einfluss haben, hilft ein Migränetagebuch.
Regelmäßigkeit ist für Migräne-Betroffene sehr wichtig. Deshalb kann schon eine ausgelassene Mahlzeit die Kopfschmerzen verschlimmern. Stattdessen: Regelmäßig trinken und ganz in Ruhe essen.
Auch wenn eine Migräne-Attacke sowieso alles lahmlegt, sollte man versuchen, sich selbst keinen zusätzlichen Stress zu machen und nicht an den Berg an Arbeit denken, der liegen bleibt. Es ist, wie es ist und morgen ist auch noch ein Tag.