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Trail Running ist die perfekte Sportart für Outdoor-Fans

Frau mit blonden Haaren und pinkem Oberteil geht in der Natur joggen | © gettyimages.de / yoh4nn
Trail Running bietet Abwechslung für alle Jogger*innen.
© gettyimages.de / yoh4nn

Ja, Laufen ist toll. Man kann immer und überall laufen, an 356 Tagen im Jahr, ohne weiteres Equipment. Tempo und Distanz lassen sich an jedes Fitnesslevel anpassen. Deswegen ist die Sportart ein echter Klassiker. Nur einen Haken gibt es: Es wird mit der Zeit etwas eintönig. Deswegen wird die spannende Alternative zum Laufen nun immer beliebter. Trail Running ist wie die etwas verrückte Cousine des Laufens. Anstatt durch den Park zu joggen, läuft man beim Trail Running durch die Natur. Abwechslungsreiche Strecken werden zur neuen Herausforderung für den Body, bringen eine willkommene Abwechslung für den Kopf und man lernt schöne neue Ecken in der Umgebung kennen.

Darum liegt Trail Running im Trend

Outdoor-Sportarten werden immer beliebter. Nachdem wir eine zweijährige Pandemie mehr oder weniger im Haus verbracht haben, zieht uns die Natur immer mehr an. Während andere Outdoor Sports oft eine teure Ausrüstung und neue Skills verlangen, ist Trail Running wesentlich leichter zugänglich. 

Wer seinem Trainingsprogramm ein Upgrade verpassen will, der sollte sich unbedingt an dem Trendsport versuchen. "Trail" bedeutet übersetzt "Pfad" oder "Spur" - es geht also darum, auf unterschiedlichen Pfaden zu joggen. 

Gewundene, geschwungene Wege über felsigen, steinigen oder sandigen Untergrund, durch Wälder und vorbei an Wiesen, machen das Laufen wesentlich spannender und gleichzeitig auch anspruchsvoller. Denn dabei legt man auch einige Höhenmeter zurück. Außerdem kann man die Zeit in der Natur in vollen Zügen genießen, weit weg vom Straßenverkehr, City-Lärm und Menschenmassen. 

Trail Running fördert die Muskulatur in Beinen, Rumpf und Gesäß. Durch das abwechslungsreiche Gelände müssen die Beinmuskeln mehr arbeiten als beim Joggen. Schließlich muss man immer wieder mal Steigungen überwinden, kleine und große Hindernisse hinter sich bringen und die Füße anheben, um nicht zu stolpern. Dadurch trainiert man auch die intramuskuläre Koordination. Wie beim Joggen wird der Fettstoffwechsel angekurbelt, die Ausdauer trainiert und das Immunsystem gestärkt. 

Trail Running: Tipps für Anfänger 

Da die Wege anspruchsvoller sind als beim Joggen im Park oder auf der Straße, braucht man auch das richtige Schuhwerk. Es lohnt sich in ein Paar Trail Running-Schuhe zu investieren. Dann gilt, langsam anfangen und sich kontinuierlich steigern. Der erste Trail Run darf ruhig auch ein Mix aus Spazieren und Laufen sein, wenn eine Steigung zu steil wird oder der Weg zu holprig. Umso sicherer man sich fühlt, desto mehr Strecke wird man tatsächlich auch laufen können. Dabei ist der Blick immer ein paar Meter weiter nach vorne auf den Boden gerichtet. Man muss sehen, wohin man tritt, wenn es über Stock und Stein geht, aber ohne den Blick direkt auf die Füße zu richten, denn die restliche Umgebung muss genauso im Blickfeld bleiben.

Nach ein paar Läufen weiß man, wie man Bodenbeschaffenheit und Umwelt im Auge behält ohne an Geschwindigkeit zu verlieren. Um anfangs Stolperfallen zu vermeiden, lieber langsamer laufen und sich dann mit mehr Sicherheit steigern.

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