Ein starker Beckenboden kann dazu beitragen, sexuelle Empfindungen und die Orgasmusintensität zu verbessern. Diese Übungen helfen, den Beckenboden zu trainieren.
Der Beckenboden ist eine Gruppe von Muskeln und Geweben, die den Boden des Beckens spannen. Es liegt wie eine Art Hängematte zwischen dem Schambein und dem Steißbein. Der Beckenboden hilft bei der Kontrolle der Harn- und Stuhlinkontinenz und stabilisiert das Becken und die Wirbelsäule. Bei Frauen sind die Beckenbodenmuskeln außerdem wichtig während der Schwangerschaft und der Geburt. Doch auch beim Sex kann ein starker Beckenboden hilfreich sein.
Beim Sex kann er dazu beitragen, die Empfindungen zu steigern, indem er die Durchblutung und Nervensensibilität der Genitalien erhöht. Auch die Fähigkeit, Orgasmen besser kontrollieren, verbessert sich durch einen starken Beckenbodenmuskel.
Hier kommen die besten Übungen, mit denen ihr den Beckenboden trainieren könnt.
Bei der Kegel-Übung geht es darum, den Beckenboden anzuspannen und anschließend wieder zu entspannen. Setz dich gerade auf einen Stuhl und spanne deine inneren Muskeln an, so als ob du mein Pinkeln pausieren müsstest und hallte das für einige Sekunden. Entspanne anschließend und wiederhole das ganze 10–15 Mal.
Eine weitere Übung, die helfen kann, den Beckenboden zu trainieren: Lege dich auf den Rücken mit angewinkelten Knien. Die Fußsohlen drücken flach in den Boden. Hebe nun die Hüften vom Boden ab, indem du die Po-und Beckenmuskulatur anspannst. Halte die Position oben und senke die Hüfte anschließend wieder ab. Wiederhole das 10–15 Mal.
Squats trainieren nicht nur Gesäß und Beine, sondern auch die Beckenbodenmuskulatur. Wichtig: Füße bleiben am Boden!
Die Plank ist eine gute Übung, um die Körpermitte zu stärken. Dazu gehört auch der Beckenboden. Gehe dafür in die Liegestütz-Position, doch senke dich nicht ab, sondern halte den Körper in einer geraden Linie zum Boden für ca. 30 Sekunden. Auch der Unterarmstütz trainiert den Beckenbodenmuskel.