Du machst morgens nach dem Aufstehen direkt dein Bett? Keine gute Idee, warnen Expert*innen. Das ist der Grund.
Bis zu 1,5 Liter Schweiß verliert ein Mensch pro Nacht. Entsprechend feucht-warme Verhältnisse herrschen am Morgen im Bett. Ideale Lebensbedingungen für Milben, wie Forschende der Kensington University herausgefunden haben. Über 1,5 Millionen Exemplare der Spinnentierchen tummeln und vermehren sich zwischen unseren Laken. Bei empfindlichen Personen können sie allergische Reaktionen wie juckende Augen oder eine laufende Nase auslösen.
Kommen dir die Symptome bekannt vor und du machst morgens immer dein Bett, solltest du darauf künftig verzichten. Schlage die Decke stattdessen zurück oder lüfte sie aus, sodass die Feuchtigkeit aus der Matratze in die Raumluft übergehen kann. Ein gleichzeitig geöffnetes Fenster lässt die Luft besser zirkulieren und die Bettwäsche schneller trocknen.
Im trockenen Bett fühlen sich Milben deutlich weniger wohl. Los wirst du sie aber nicht so leicht: Sie ernähren sich hauptsächlich von Hautschuppen und davon finden sie im Bett reichlich.
Umso wichtiger ist es, im Schlafzimmer für hygienische Verhältnisse zu sorgen. Das heißt: Alle zwei bis drei Wochen wäschst du deine Bettbezüge bei mindestens 60 Grad. Wer nachts stark schwitzt, nackt schläft oder allergisch auf Hausstaubmilben reagiert, bezieht das Bett wöchentlich neu.
Während die Bettbezüge in der Waschmaschine ihre Runden drehen, stellst du die Matratze bei offenem Fenster auf, sodass sie auslüften kann. Mindestens einmal pro Jahr empfiehlt sich zudem eine professionelle Reinigung. Das reduziert die Anzahl der Milben und verlängert die Nutzungsdauer der Matratze. Zwischen den Reinigungen sorgt ein spezielles Milbenspray (erhältlich bei Amazon) für Frische.
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