Ob zum Frühstück oder Nachmittagskaffee: Ein Stück Nusszopf ist etwas Feines. Wer Lust aufs Backen hat, macht den Bäcker-Klassiker ganz einfach selbst. Das Rezept.
Hefeteig ist fluffig – aber nie lange. Dieses Gerücht hält sich hartnäckig und macht den ohnehin schon lädierten Ruf der Backzutat noch schlechter. Nicht per se das Backwerk wird schnell trocken; vielmehr ist die Lagerung ausschlaggebend. Nach dem Backen und Auskühlen raten wir, den Nusszopf mit Frischhaltefolie gut zu verpacken. So bleibt er selbst bei Zimmertemperatur bis zu drei Tage lang frisch und schön weich.
500 g Mehl
1 Würfel Hefe, frisch
90 g Rohrzucker
1 Ei
1 Pck Vanillezucker
50 ml Öl
200 ml Milch, lauwarm
350 g Haselnüsse, gemahlen
80 g Rohrzucker
8 cl Milch
½ TL Zimt
Butter für die Form
120 g Puderzucker
Zitronensaft
Für den Teig Hefe, Vanillezucker und Rohrzucker in der lauwarmen Milch auflösen. Öl und Ei hinzugeben, bevor das Mehl nach und nach untergehoben und verknetet wird. Die Masse sollte mindestens 10 Minuten geknetet werden.
Den Teig abgedeckt an einem zimmerwarmen Ort für circa 30 Minuten ruhen lassen, bis sich die Menge vom Volumen verdoppelt hat.
In der Zwischenzeit die Füllung herstellen. Dazu die Milch in den Zucker einrühren und die restlichen Zutaten hinzugeben. Eine große Kastenform* mit Butter einfetten.
Den Teig nochmals durchkneten und in zwei Teile halbieren. Diese in gleichgroße Rechtecke ausrollen und die Nussfüllung darauf verteilen.
Jeweils die Teighälften von der langen Seite aus aufrollen und mittig anschneiden, damit zwei Stränge entstehen.
Die vier Stränge nun miteinander verflechten, in die Form setzen und nochmals für ungefähr 30 Minuten gehen lassen.
Den Backofen auf 170 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
Das Gebäck für circa 30 bis 40 Minuten goldbraun backen und den Guss aus Zitronensaft und Puderzucker herstellen.
Im Anschluss den noch warmen Nusszopf mit der Glasur bestreichen – fertig!
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