Neuer Tag, neuer Dating-Trend: Mit Gatsbying reiht sich ein weiteres Dating-Phänomen hinter Ghosting, Orbiting und Fizzling ein. Auch wenn dieser nicht so schlimm ist wie seine Vorgänger, ist er doch sehr verbreitet in der Dating-Welt.
Der Dating-Trend leitet sich von dem bekannten Buch und gleichnamigen Film "The Great Gatsby". Um zu verstehen, was mit "Gatsbying" gemeint ist, muss man die Handlung des bekannten Klassikers zumindest teilweise kennen: Der junge Millionär Jay Gatsby (gespielt von Leonardo diCaprio) ist bekannt für seine wilden Tanzpartys, die er auf seinem eindrucksvollen Anwesen schmeißt. Und es gibt genau einen Grund, warum Gatsby diese Partys veranstaltet: Weil er hofft, dass seine große Liebe Daisy so auf ihn aufmerksam wird.
Beim Gatsbying geht es also darum, mit allen Mitteln die Aufmerksamkeit seines Schwarms gewinnen zu wollen. Diese Mittel müssen natürlich nicht immer luxuriöse Partys sein, sondern können auch Geschenke, Komplimente, Gefälligkeiten oder Textnachrichten sein.
Was Gatsby in den 1920er-Jahren versucht hat, ist auch heute noch unter Männern (und Frauen) gang und gäbe. Schließlich hat fast jede*r schon mal versucht, seinen Schwarm mit viel Aufmerksamkeit und Zuwendung zu erobern. Doch Vorsicht: Für die Person, die umworben wird, ist das zwar sehr schmeichelhaft, allerdings sollte man sich davon nicht blenden oder einlullen lassen. Nur weil ein Date euch teure Geschenke macht, heißt das noch lange nicht, dass er der perfekte Match für euch ist.
Wenn ihr selbst euren Love Interest mit großen Gesten erobern wollt, achtet außerdem auf die Signale, die euch die Person zurücksendet. Ist sie*er womöglich genervt von all der Aufmerksamkeit und bittet euch darum, aufzuhören? Dann solltet ihr das respektieren und das Gatsbying belassen.
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