Expert*innen glauben, dass der Großteil unserer Kommunikation nonverbal, also durch Körpersprache entsteht. Um so wichtiger ist es, zu wissen, welche Körpersignale Sympathie ausdrücken oder eher unsympathisch wirken. Durch den Einsatz von positiver Körpersprachen können wir wiederum Empathie und Zugänglichkeit vermitteln, um sympathischer und vertrauenswürdiger zu erscheinen. Diese Dinge sollte man meiden, wenn man sympathisch wirken möchte.
Unsere Körpersprache ist ein mächtiges Kommunikationswerkzeug, das oft mehr sagt als Worte. Ohne es bewusst wahrzunehmen, senden wir durch unsere Haltung, Gestik und Mimik Signale, die stark beeinflussen, wie andere uns wahrnehmen. Während positive Körpersprache Sympathie und Vertrauen aufbauen kann, gibt es bestimmte Verhaltensweisen, die uns sofort unsympathisch erscheinen lassen.
Sich während eines Gesprächs von der anderen Person wegzulehnen, mag auf den ersten Blick unbedeutend erscheinen, sendet aber eine starke Botschaft: Distanz. Diese Haltung signalisiert, dass man sich unwohl fühlt oder kein Interesse an dem Gespräch hat. Es kann den Eindruck erwecken, dass man emotional oder physisch nicht anwesend ist, was das Gegenüber verunsichert und das Gefühl verstärkt, unerwünscht zu sein. Um Sympathie zu vermitteln, ist es wichtig, eine offene und zugewandte Haltung einzunehmen, die Interesse und Engagement signalisiert.
Unruhige Bewegungen wie das Wippen mit dem Fuß oder das Tippen mit den Fingern können von Nervosität oder Ungeduld zeugen. Diese Gesten stören nicht nur das Gespräch, sondern vermitteln auch den Eindruck von Stress oder Langeweile. Auch wenn dies nicht beabsichtigt ist, kann dein Gegenüber dies als Zeichen interpretieren, dass du das Gespräch schnell beenden möchtest oder das Gesagte nicht wirklich wertschätzt.
Achte eher darauf, ruhig und konzentriert zu bleiben und dem Gespräch deine volle Aufmerksamkeit zu widmen.
Manchmal weiß man einfach nicht wohin mit den Armen, doch verschränken sollte man sie lieber nicht. Diese Haltung schafft eine physische Barriere zwischen sich und dem Gegenüber und wird oft als Zeichen von Abwehr oder Unsicherheit interpretiert. Obwohl das Verschränken der Arme manchmal einfach Bequemlichkeit ausdrückt, wird es oft als Verschlossenheit oder Ablehnung wahrgenommen.
Eine offene Körperhaltung mit entspannten, lockeren Armen signalisiert dagegen Aufgeschlossenheit und die Bereitschaft, sich auf die andere Person einzulassen.
Ein echtes Lächeln kann man sehr gut von einem aufgesetzten unterscheiden. Zu vermeiden ist ein schmales Lächeln, bei dem keine Zähne gezeigt werden. Das lässt vermuten, dass man nur höflich tut, in Wirklichkeit aber die andere Person nicht leiden kann.
Ein echtes, breites Lächeln, das auch die Augen erreicht, zeigt hingegen Authentizität und Wärme und trägt dazu bei, eine positive und vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen.
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Fazit: Kleine, oft unbewusste Gesten können den Unterschied ausmachen, ob wir sympathisch oder unsympathisch wirken. Indem wir uns unserer Körpersprache bewusst werden und sie gezielt einsetzen, können wir nicht nur unsere eigenen Absichten klarer vermitteln, sondern auch positiv auf andere wirken.
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