Rezept

Perfekt zur Karnevalszeit: Traditionell holländische Oliebollen mit Rosinen

Oliebollen | © Adobe Stock/Harry Wedzinga
Wir verraten euch das Rezept für einen ganz besonderen Leckerbissen: Oliebollen aus den Niederlanden.
© Adobe Stock/Harry Wedzinga

Insgesamt 8 Jahre habe ich in den Niederlanden gelebt. Während meiner Zeit dort habe ich so manche holländische Spezialität lieben gelernt, von Rookworst bis Poffertjes.

Ein absoluter Klassiker, den es in Holland vor allem zu Silvester, aber auch regelmäßig auf Volksfesten und Märkten zu kaufen gibt, sind frische Oliebollen mit Rosinen. Übersetzt heißt das Fettgebäck passenderweise „Ölkugeln“. Mit ordentlich Puderzucker darüber sind sie ein wahres Gedicht.

Nur mal eben über die Grenze fahren, um ein paar Oliebollen zu schnabulieren, ist nicht drin. Zum Glück habe ich aber ein Rezept zum Selbermachen – und das kommt jetzt zu Karneval (oder Fasching) wie gerufen. Ihr habt Lust auf etwas Abwechslung zum klassischen Krapfen? Dann nichts wie ran an die Rührschüssel, wir machen Oliebollen!

Traditionell holländische Oliebollen mit Rosinen

Als Kind konnte ich Rosinen so gar nicht ab, inzwischen mag ich es, wie sie dem Siedegebäck Süße verleihen. Falls es euch aber genauso geht und Rosinen ein absolutes No-Go sind, dann lässt sie aus dem Rezept ganz einfach weg.

Zutaten für 4-6 Personen:

  • 500 g Mehl

  • 35 g frische Hefe

  • 50 g Zucker

  • 1 Prise Salz

  • 1/2 TL Zimt

  • 1 TL Zitronenabrieb

  • 500 ml Milch, lauwarm

  • 200 g Rosinen

  • 1 Apfel

  • Fett zum Frittieren

  • Puderzucker zum Bestäuben

Und so geht’s:

1. Löst die Hefe zunächst in einer großen Schüssel in 200 ml lauwarmer Milch auf. Gebt danach Mehl, Zucker, Salz sowie die restlichen 300 ml Milch dazu. Alles gut verrühren und dann zu einem glatten Teig kneten.

2. Den Apfel schälen und fein raspeln, Rosinen abwaschen und trocknen. Apfelraspel, Rosinen, Zimt und Zitronenschale zum Teig geben und vermengen.

3. Die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch abdecken und für 60 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

4. Danach Öl zum Frittieren erhitzen (oder eine Fritteuse verwenden, ein beliebtes Modell bekommt ihr hier bei Amazon). Taucht einen hölzernen Kochlöffel mit dem Stiel ins Fett, um zu kontrollieren, ob es heiß genug ist. Steigen Bläschen daran hoch, könnt ihr loslegen.

5. Nehmt mit zwei Esslöffeln eine Portion vom Teig und gebt (je nach Größe des Topfs) 2-3 Oliebollen ins Fett. Für ca. 5 Minuten goldbraun frittieren, dann auf Küchenkrepp abtropfen lassen und mit Puderzucker bestäuben. Lauwarm schmecken sie am besten.

Tipp: Frittiert zunächst einen einzelnen Test-Oliebol. Kontrolliert, ob dieser von innen durch ist. Ist er von innen noch roh, aber außen sehr braun, solltet ihr die Temperatur des Öls reduzieren.

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