Ob als Sonntagsessen oder jetzt aktuell zu Weihnachten: Der Klassiker Rinderrouladen darf nicht fehlen. So lecker wie früher bei Oma ist unser Rezept allemal!
Ob dazu lieber Spätzle, Kartoffelklöße, Semmelknödel oder Salzkartoffeln gereicht werden, ist sicherlich so individuell, wie die Frage nach der Gemüsebeilage. Fest steht aber: Rinderrouladen sind eines der Traditionsgerichte schlechthin, die auf keinem Tisch an Sonntagen oder zu Weihnachten fehlen durften. Auch heute zählt das gerollte Schmorfleisch mit deftiger Füllung zu den Gerichten, die wir nur noch zu gut aus unserer Kindheit von Oma kennen. Grund genug, das Rezept zu teilen und den unverkennbaren Geschmack des Festessens aufleben zu lassen.
4 Rinderrouladen
8 Scheiben Schinkenspeck
1 Zwiebel
2 Gewürzgurke
Senf nach Belieben
2 EL Tomatenmark
100 g Suppengemüse
Salz und Pfeffer nach Belieben
1 Lorbeerblatt
2 Gewürznelken
100 ml Rinderfond
50 ml Rotwein
Öl zum Braten
Zwiebel schälen und in dünne Streifen schneiden. Gewürzgurken vierteln. Das Suppengemüse abwaschen, schälen und grob würfeln.
Rouladen waschen, trocken tupfen und ausbreiten. Die Rückseiten jeweils mit etwas Tomatenmark, viel Senf, Salz und Pfeffer bestreichen.
Die Fleisch-Innenseiten nun mit Speck, Zwiebeln und Gewürzgurke kräftig belegen.
Die Rouladen der Länge nach aufrollen und mit Küchenklemmen oder -garn befestigen.
In einem Schmortopf Öl erhitzen und das befüllte Fleisch scharf darin anbraten.
Haben die Rollen etwas Farbe angenommen, kommt das Suppengemüse zum Rösten dazu.
Mit Rinderfond und Rotwein ablöschen und das Lorbeerblatt sowie die Nelken hinzugeben.
Den Inhalt des Topfes jetzt aufkochen lassen und im Anschluss die Hitze runterdrehen und Deckel darauf geben, damit die Rouladen schmoren können.
Die Schmorzeit beträgt je nach Dicke circa 90 bis 120 Minuten. Das Fleisch sollte sehr zart sein und quasi zerfallen. Wenn nötig, etwas heißes Wasser am Rand des Topfes nachgießen.
Nach der Zeit die Rinderrouladen aus dem Topf nehmen und warmhalten.
In der Zwischenzeit den Bratensatz durch ein Sieb in einen sauberen Topf lassen, abschmecken und eventuell mit etwas Stärke andicken – fertig.
Wir haben es weiter oben schon angedeutet: Jeder Geschmack und jede Region ist anders, wenn es um die Beilagen bei Rinderrouladen geht. Die einen mögen Eierspätzle dazu, andere Kartoffelklöße oder Semmelknödel und wieder andere setzen auf Salzkartoffeln. Gleiches gilt beim Gemüse: Rotkohl ist sicherlich weit vorne, aber auch Blumenkohl oder grüne Bohnen passen zum Essen. Letztlich ist es ganz individuell zu entscheiden, aber eines ist sicher: Lecker wird es so oder so sein!
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