Für alle, die neben dem offensichtlichen Spaß an der Sache noch mehr Inspiration brauchen, hier sechs gute Gründe, öfter mal selbst Hand (oder Satisfyer) anzulegen.
Deine beste Freundin tut es, die Frau von nebenan tut es, deine Oma tut es (wahrscheinlich) auch. Masturbation. Vor allem die weibliche Selbstbefriedigung scheint auch 2024 noch ein Tabuthema zu sein. Das zeigt jedenfalls eine Studie der Dating-Plattform Parship, die bei über 1.000 Menschen zwischen 18 und 69 Jahren genauer nachgefragt hat. Das Ergebnis: Immerhin 20 Prozent der befragten Frauen schämen sich während oder nach der Selbstbefriedigung (bei den 18- bis 29-Jährigen sind es sogar 31 Prozent).
Seit Generationen ist weibliche Sexualität ein Thema, das abgetan, stigmatisiert oder straight up verdrängt wird. Aufgewachsen in einer konservativen Gesellschaft, in der nicht offen über Sex und Selbstbefriedigung gesprochen wird, sind diese Themen trotz zunehmender sexueller Aufklärung und Sichtbarkeit vor allem für Frauen etwas Schmutziges geblieben. Entsprechend dem, was wir von Kindesbeinen an über weibliche Sexualität gelernt haben, ist der Gedanke an Masturbation - insbesondere in der Partnerschaft - nicht nur überflüssig, sondern in den Augen einer patriarchalen Gesellschaft auch unnatürlich. Und jetzt haben wir den Salat. Was also hilft gegen Masturbationsscham? Masturbieren natürlich (und Aufklärung und Entstigmatisierung weiblicher Sexualität... aber auch Masturbieren!)
Übrigens: Wem das Masturbieren nicht so leicht fällt, kann auch wunderbar externe Hilfe dazu holen. So ist der Satisfyer von Amorelie ein hervorragendes Sexspielzeug, mit dem sich die Welt der Orgasmen erforschen lässt.
Und für alle, die neben dem offensichtlichen Spaß an der Sache noch weitere Gründe brauchen, hier sechs gute Gründe, öfter mal selbst Hand (oder den Satisfyer) anzulegen.
Es muss nicht immer das Melatoninspray sein. Auch Masturbation kann zu einem tieferen und erholsameren Schlaf verhelfen. Durch die Ausschüttung von Serotonin nach und während des Orgasmus fällt es vielen Menschen leichter, sich von den Strapazen des Tages zu erholen und in den Schlaf zu gleiten. Masturbation als reines Mittel zum Stressabbau zu zweckentfremden, ist vielleicht nicht die beste Lösung, sollte aber in ihrer Wirkung trotzdem nicht unterschätzt werden.
Selbstbefriedigung kann der Schlüssel zu einem besseren Körperbewusstsein und einem umfassenderen Verständnis der eigenen Bedürfnisse sein. Sich Zeit für die eigenen Fantasien zu nehmen und herauszufinden, welche Techniken, Handgriffe und Toys einem am besten gefallen, fällt manchmal leichter, wenn man sich in diesem Moment ganz auf sich selbst konzentrieren kann. Zusätzlicher Bonus: Die neu gewonnenen Erkenntnisse können auch den Sex mit der*dem Partner*in bereichern.
Lust funktioniert nach dem Schneeballprinzip - also vielleicht. Unsere Libido wirkt dabei ähnlich wie ein Muskel, der durch Übung trainiert werden kann. Das heißt konkret: Wenn wir unsere Libido regelmäßig (selbst) trainieren und uns öfter in Stimmung bringen können wir uns in Zukunft noch besser und leichter fallen lassen.
Heißer Tipp zwischendurch: Dieser G-Punkt-Vibrator von Amorelie bringt euren Orgasmus auf ein ganz neues Level.
Beim (Solo) Sex steigt in unserem Gehirn eine Hormonparty. Die Triade aus den Botenstoffen Oxytocin, Serotonin und Dopamin sorgt für jede Menge Glücksgefühle und Zufriedenheit. Während Oxytocin emotionale Bindungen fördert, steigert Serotonin die Glücksgefühle. Dopamin sorgt dabei für noch mehr Lustempfindungen und macht die Triade komplett. Ein bisschen Glück im Alltag kann doch nicht schaden, oder?
Schöner Nebeneffekt der Selbstliebe: Sie kann eine natürliche Möglichkeit sein, Schmerzen zu lindern. Studien haben gezeigt, dass sexuelle Aktivität die Freisetzung von Endorphinen stimuliert, die als körpereigene Schmerzmittel wirken. Zusammen mit der verstärkten Durchblutung der Genitalien und den Muskelkontraktionen beim Orgasmus können sie dazu beitragen, Krämpfe oder Kopfschmerzen zu lindern.
Das Beste an der Selbstbefriedigung ist, dass du nicht von anderen abhängig bist, wenn es um die Befriedigung deiner sexuellen Bedürfnisse geht. Masturbation kann die Zeit sein, in der du die volle Kontrolle über deinen Körper und deine Bedürfnisse hast und genau weißt, was du willst. Wann du willst, wie du willst. Bei vielen Dingen im Leben stellen wir die Bedürfnisse anderer über unsere eigenen. Hier können wir uns einmal ganz auf uns selbst konzentrieren.
Sex und Masturbation sind nicht alles und müssen zwangsläufig nicht zum persönlichen Wohlbefinden dazugehören. Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben, und es ist völlig normal, dass diese individuell variieren. Ein gesundes Maß an sexueller Aktivität kann für jede*n unterschiedlich aussehen. Es besteht kein "richtiges" oder "falsches" Level an sexueller Aktivität. Also achtet auf die eigenen Bedürfnisse und Grenzen. Letztendlich geht es darum, ein eigenes Gleichgewicht zu finden, unabhängig von gesellschaftlichen Erwartungen oder Normen. Macht es euch also so oft selbst wie ihr wollt (aber vergesst nicht, zwischendurch auch mal Wasser zu trinken).
In dem Sinne: Viva la Vulva!
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