Zum Ende 2021 kämpft die Welt immer noch gegen das Coronavirus. Neue Regeln, besonders für Ungeimpfte treten in Kraft. Trotz der hohen Infektionszahlen in Deutschland gibt es Hoffnung, dass die Pandemie bald eingedämmt werden kann: Die Impfung ist das Mittel Nummer Eins, besonders jetzt, wo die neue Variante Omikron auch in Deutschland festgestellt wurde.
Eine neue Corona-Variante (genannt Omikron) wurde erstmals in Südafrika entdeckt und verbreitet sich zunehmend in Europa, auch Deutschland. Die Mutante hat im Vergleich zur Delta-Variante eine Vielzahl an Mutationen. Es lässt sich vermuten, dass diese Variante weitaus ansteckender als die bis dato vorherrschende Delta-Variante ist. Man rechnet allerdings mit einem milderen Verlauf. Ob und wie gut die bisherigen Impfstoffe vor der Omikron-Variante schützen, ist noch nicht vollständig geklärt. Studien lassen vermuten, dass der Impfschutz jedoch stark abfällt. Deshalb soll jetzt auf Booster-Impfungen gesetzt werden. Zur Stärkung der Impfkampagne sollen Apothekerinnen und Apotheker, Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie Tierärztinnen und Tierärzte vorübergehend zu eigenverantwortlichen Schutzimpfungen berechtigt werden.
Bereits im neuen Jahr 2022 kommt die einrichtungsbezogene Impfpflicht. So die entsprechenden Änderungen im Infektionschutzgesetz:
Beschäftigte von beispielsweise Kliniken, Pflegeheimen, Arztpraxen und Rettungsdiensten müssen bis zum 15. März 2022 ihrem Arbeitgeber einen Nachweis über eine abgeschlossene Impfung, einen Genesenennachweis, oder ein ärztliches Attest, dass sie nicht geimpft werden können, vorlegen.
Laut Kanzler Olaf Scholz soll im Februar 2023 eine allgemeine Impfpflicht gegen das Corona-Virus in Kraft treten. Zudem müssen sich geimpfte Personen spätestens sechs Monate nach der zweiten Impfung eine Booster-Impfung geben lassen, um weiterhin als geimpft zu gelten.
Wieder steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Deuschland an. Auch die Hospitalisierungsrate ist alarmierend hoch. Aufgrund regionaler Unterschiede der Zahl belegter Betten mit Coronapatient*innen, ist die Hospitalisierungsrate allerdings nicht als Richtwert zu sehen.
Bereits jetzt müssen Kliniken teilweise planbare Operationen verschieben, um genügend freie Betten für Personen mit Covid-19 freizuhalten. Sind Krankenhäuser mit Coronapatient*innen voll belegt, müssen auch andere Notfälle wie Menschen, bei denen jede Sekunde zählt, teilweise in eine weiter entfernte Klinik transportiert werden.
Vielerorts gilt jetzt auf die 2G-Regel, das heißt, dass nur noch genesene oder geimpfte Personen an bestimmten Veranstaltungen teilnehmen oder Restaurants betreten dürfen.
Das Coronavirus SARS-CoV-2 wird nach bisherigem Wissensstand via Tröpfcheninfektion bei direktem Kontakt von Mensch zu Mensch, also zum Beispiel durch Husten und Niesen übertragen. Das Virus wurde bei manchen Patienten auch im Stuhl nachgewiesen. Ob es sich durch eine Schmierinfektion verbreiten kann, ist noch nicht geklärt, so das Robert-Koch-Institut.
Hände waschen - und zwar gründlich, mindestens 30 Sekunden lang mit Seife, dabei alle Zwischenräume gründlich reinigen. Denn 80 Prozent aller Infektionskrankheiten werden über die Hände verbreitet. Das bedeutet auch: Finger aus dem Gesicht, was wir unbemerkt ständig tun. Niesen und Husten sollte man in die Armbeuge. Benutzte Taschentücher sollten außerdem direkt in den Müll und nicht mehrmals verwendet werden.
Wer gezielte Fragen bezüglich Corona an einen Experten stellen möchte, kann dies an dieser Stelle tun: Ein Experte beantwortet Fragen
Das Coronavirus macht auch vor Hollywood nicht Halt und zahlreiche Stars befinden sich aktuell in Quarantäne. Über Social Media halten sie ihre Fans aber auf dem Laufenden, wie zum Beispiel Schauspieler Tom Hanks. Am Rande von Dreharbeiten in Australien bekam er die Diagnose, dass er und seine Frau Rita Wilson das Coronavirus haben. In Deutschland war der Moderator Johannes B. Kerner einer der ersten Fälle mit Bekanntheitsgrad.
Leider fordert Corona immer wieder Todesopfer. Wir gedenken den Prominenten:
Cocooning hat dank dem Coronavirus jetzt Hochkonjunktur und wir werden zu einer neuen Langsamkeit gezwungen. Schulen und Kindergärten bleiben geschlossen und viele Eltern stehen vor der Herausforderung Homeoffice und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bekommen. Keine leichte Aufgabe, wenn die Kleinen nicht auf den Spielplatz oder sich mit Freunden treffen dürfen. Doch auch hier hat die Community in den sozialen Netzwerken hilfreiche Tipps parat - die besten gegen Langeweile zuhause auf einen Blick:
Lesen - Romane, Biographien, lang beiseite gelegte Artikel: Jetzt ist ihre Zeit gekommen. Und auch Kinder genießen gemeinsame Zeit mit einem guten Buch.
Wellness und Dayspa Zuhause - Masken auftragen, die Haut peelen und cremen. Warum nicht mal einen Wellnesstag einlegen? Macht auch Kindern Spaß.
Ausmisten - Wenn der ganzen Familie die Decke auf den Kopf fällt, kann man die Zeit dazu nutzen, Ordnung ins Zuhause zu bringen.
Gemeinsam kochen und backen - Endlich bleibt Zeit, um raffinierte Gerichte zu zaubern, die auch mal etwas mehr Aufwand bedeuten. Außerdem eine tolle und sinnvolle Möglichkeit Kinder zu beschäftigen.
Spiele aus dem Keller holen - Monopoly, Schach, Schafkopf oder einfach mal eine Runde Mensch, ärgere dich nicht.
Fahrräder fit machen - Kette reinigen und ölen, Reifen auf Risse prüfen und Luftdruck und Bremsen checken. Macht auch Kindern riesigen Spaß.
Events für die Kinder organisieren - z.B. ein Wohnzimmer-Kino-Event, das vorbereitet werden muss. Das Wohnzimmer wird zum Kino hergerichtet, die Kinder zeichnen Filmplakate und es werden gemeinsam gesunde Snacks (z.B. Gemüsechips) vorbereitet. In einer Art Tombola wird der Film ausgelost und am Abend kommt dann die ganze Familie für das Event zusammen.
Ein Musikinstrument lernen - im Keller liegt noch die alte Blockflöte oder Gitarre? Die kann man jetzt rauskramen und mit Hilfe von Youtube und Podcasts geht's ans Üben. Auch für Kinder eine tolle Beschäftigung.
Picknick zuhause - Kinder werden es lieben. Gemeinsam bereitet man ein Picknick für die ganze Familie vor. Bei der Essensplanung und -zubereitung helfen alle gemeinsam und zelebrieren dann ein Festmahl auf dem Wohnzimmerboden.
Fotoshooting zuhause - Warum nicht mal ein Fotoshooting mit den Kindern machen? Wer will, kann es unter ein Motto stellen oder die Kinder dürfen sich verkleiden. Dank Handykamera ist es jederzeit möglich und Spaß ist garantiert.
Zeit für gute Filme - entweder im TV oder man streamt sich neue Serien und Movies: Streaming-Tipps
Home-Workouts - das Fitness-Studio bleibt geschlossen, kein Grund, auf ein Workout zu verzichten. Zuhause lässt sich auch ohne Equipment trainieren. Hier die besten Übungen:
Die Situation zeigt: Wir sitzen alle in einem Boot und nur gemeinsam können wir gestärkt aus der Krise hervorgehen. In diesem Sinne: Bleibt zuhause - bleibt gesund!
Wer sich von zuhause mit anderen Menschen über den Coronavirus austauschen möchte, ist hier genau richtig: Forumsdiskussion