Die 69er-Stellung ist eine besonders beliebte Sexstellung, da beide Partner*innen in den Genuss der oralen Befriedigung kommen können. Einzige Voraussetzung: keine Hemmungen. Was es mit der 69 auf sich hat und welche Tipps dabei helfen, damit dieses Sexerlebnis auch hält, was es verspricht und zum absoluten Höhepunkt wird.
Nicht nur die Missionarsstellung, die Reiterstellung und der Doggy Style sind weitverbreitete Sexstellungen. Oralsex gehört zu den beliebtesten Sexpraktiken bei heterosexuellen Paaren aber auch in queeren Beziehungen. So hat eine kanadische Studie herausgefunden, dass rund 59 Prozent der befragten Frauen in heterosexuellen Beziehungen ihren Partner regelmäßig oral befriedigen, bei den Männern bestätigten das 52 Prozent. Auch ergab die Studie, dass Männer dabei grundsätzlich lieber den passiven Part übernehmen und ihre Partnerin machen lassen.
Wer beim Sex auf ein Geben und Nehmen setzt, probiert sich gerne mit der Stellung 69. Sie gehört zu den Sexstellungen, bei denen beide Partner*innen gleichzeitig auf ihre Kosten kommen, indem sie sich gegenseitig oral befriedigen.
Die 69-Stellung verspricht oralen Spaß für beide Seiten. Dazu legen sich beide Partner*innen jeweils mit dem Kopf zu den Füßen der Person und stimulieren oral das Geschlecht ihres Partners bzw. ihrer Partner*in. Das kann übereinander oder auf der Seite liegend passieren. Ob diese Sexpraktik nur zur gegenseitigen Erregung dient oder bis zum Orgasmus führt, kann variieren. In jedem Fall kann die 69 eine sehr erregende Stellung für abwechslungsreichen Sex oder ein aufregendes Vorspiel sein, bzw. als spannender Stellungswechsel dienen.
Wer sich mit Oralsex nicht anfreunden kann, sollte einen Blick in folgende Galerie werfen. Dort erklären wir, welche Sexstellungen ein Orgasmusgarant sind.
Die Schwierigkeit bei dieser Sexstellung ist es, trotz Lustempfinden, mit der oralen Befriedigung des*der Partner*in nicht aufzuhören. Hier heißt es nicht: zurücklehnen und genießen. Die 69 bildet ein perfektes Zusammenspiel zwischen Fellatio und Cunnilingus, bei dem sich beide Personen gegenseitig oral befriedigen. Um einen gemeinsamen Orgasmus zu erleben, ist also viel Feingefühl und Achtsamkeit gefragt. Egoismus ist bei dieser Stellung fehl am Platz.
Vor allem aber sollte man sich nicht zu sehr unter Druck setzen. Gleichzeitig zum Höhepunkt zu gelangen, passiert selten und muss auch nicht immer das Ziel sein.
Die 69 ist eine der intimsten Sexstellungen, die vollstes Vertrauen voraussetzt. Das Beste an der Stellung: Das Vergnügen liegt nicht nur auf einer Seite. Den*die Partner*in lustvoll zu verwöhnen, während man selbst verwöhnt wird, ist besonders reizvoll. Folgende Tipps machen die 69 noch besser.
Neben dem gegenseitigen Vertrauen ist beim Oralsex ein weiterer Punkt eine wichtige Voraussetzung: Hygiene. Viele haben vor einer oralen Befriedigung Hemmungen. Vor allem der Gedanke an die mangelnde Intimhygiene des Partners oder der Partnerin kann diese Hemmung fördern. Wer sich untenrum frisch hält, tut also auch seine*r*m Partner*in einen Gefallen.
Grundsätzlich ist beim Sex die Kommunikation das A und O. Bei anstrengenden Stellungen wie der 69 können gegenseitige Anweisungen für noch mehr Spaß sorgen. Aufgrund der körperlichen Ausrichtung ist es kaum möglich, der anderen Person das Lustempfinden im Gesicht anzusehen. Anweisungen sind also hilfreich - vor allem, wenn man Wünsche der*des anderen noch nicht so gut kennt.
Auch wenn der Fokus auf der oralen Stimulation liegt, können zusätzlich die Finger oder Sextoys ins Spiel kommen. Zärtliche Streicheleinheiten an den jeweiligen erogenen Zonen führen zu noch mehr Lustempfinden.
Zudem sollte nicht gleich Vollgas gegeben werden. Da bei dieser Stellung das gegenseitige Zusammenspiel extrem wichtig ist, ist zu viel Stimulation auf einmal meist nicht das Richtige. Tastet euch langsam heran, nur so könnt ihr es auch genießen.
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Beim Cunnilingus wird die Vulva und die Klitoris mit dem Mund und der Zunge verwöhnt. Der Fokus liegt dabei auf dem gesamten Intimbereich - die Klitoris, die Vulvalippen und der Vaginaeingang werden dabei befriedigt. Zusätzlich können die Finger ins Spiel kommen und die erogenen Zonen der Frau stimulieren.
Fellatio bezeichnet die orale Befriedigung des Penisses, umgangssprachlich auch als Blasen oder Blowjob bekannt. Um die Erregung langsam zu steigern, kann beim Penis begonnen und sich durch sanftes Küssen und Lecken zu seinen erogenen Zonen vorgearbeitet werden. Dazu zählen die Hodensäcke, der Dammbereich (Zone zwischen dem hinten Teil des Penis und dem Anus), die Eichel und der Penisschaft. Auch hier können die Finger mit Streicheleinheiten oder leichten Massagen ins Spiel kommen.
Schon gewusst? Das sind die sexuellen Vorlieben der Länder.