Du willst eigentlich eine Beziehung, aber irgendwie zieht es dich immer wieder zurück? Du findest immer Gründe, warum es gerade nicht passt – oder du verliebst dich nur in Menschen, bei denen es sowieso nicht funktioniert? Wenn du die folgenden Sätze mit „Ja“ beantwortest, könnte es sein, dass du Angst vor einer Beziehung hast, ohne es zu merken.
Kommt dir das bekannt vor? Du lernst jemanden kennen, er oder sie ist nett, aufmerksam, interessiert – aber plötzlich bekommst du kalte Füße. Du fängst an, an der Person zu zweifeln, an dir selbst oder daran, ob du überhaupt eine Beziehung willst.
Manchmal steckt hinter diesem Gefühl nicht die Tatsache, dass du wählerisch bist, sondern eine tiefere Angst vor Nähe und Verbindlichkeit. Ohne es zu merken, sabotierst du dich selbst, weil du unbewusst Beziehungen meidest.
Lies dir die folgenden Sätze durch – wenn du sie mit „Ja“ beantwortest, könnte genau das der Grund sein, warum es mit der Liebe bisher nicht klappt.
Klingt paradox, oder? Du willst eigentlich jemanden, der sich Mühe gibt und genauso interessiert ist an dir, wie du an ihm oder ihr. Aber oft ist es genau das, was dich abschreckt. Wenn du sofort einen Rückzieher machst oder dich eher zu Menschen hingezogen fühlst, die distanziert oder schwer zu haben sind, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass du Nähe eigentlich unbewusst vermeidest.
Beziehungen bedeuten immer auch ein gewisses Maß an emotionaler Abhängigkeit – und das macht dir Angst. Wenn du dir wünschst, dass jemand dich liebt, aber sofort Panik bekommst, sobald es ernst wird, könnte das ein Zeichen für Bindungsangst sein.
Das Lachen ist zu laut, die Person ist zu nett, er oder sie hat einen seltsamen Musikgeschmack. Alles legitime Dinge – aber wenn du ständig solche Kleinigkeiten als Gründe nutzt, um keine Beziehung einzugehen, könnte es sein, dass du dich nur vor echten Gefühlen schützt.
Beziehungsangst bedeutet nicht, dass du niemals lieben kannst. Sie bedeutet nur, dass du unbewusst Schutzmechanismen aufgebaut hast, um dich vor Enttäuschung zu bewahren. Die gute Nachricht? Das kannst du ändern! Der erste Schritt ist, deine Muster zu erkennen. Der Zweite: Dich darauf einzulassen, auch wenn es manchmal unbequem ist.
Eine Therapie oder professionelle Hilfe kann dir dabei helfen, tiefere Ängste zu erkennen und neue Wege zu finden, mit ihnen umzugehen. Denn am Ende hast du es verdient, Liebe nicht nur zu wollen, sondern sie auch wirklich anzunehmen.