Freundschaften

Psychologie: Was es bedeutet, wenn du keine beste Freundin hast

Lachende Frau vor Steinmauer mit Cap. | © Getty Images/Ivan Pantic
Die eine oder keine? Darum braucht nicht jede eine beste Freundin.
© Getty Images/Ivan Pantic

Uns wird oft von außen vermittelt, dass jede Frau eine beste Freundin haben sollte – eine enge Vertraute, mit der man durch dick und dünn geht.

Doch was, wenn das nicht der Fall ist? Bedeutet das automatisch, dass etwas fehlt oder man unglücklich sein muss? Das heißt es, wenn du keine beste Freundin hast.

1. Du suchst Vielfalt statt Exklusivität

Viele Menschen haben nicht die eine beste Freundin, sondern ein Netzwerk aus verschiedenen Freundschaften, die unterschiedliche Bedürfnisse erfüllen. Es gibt Freundinnen für tiefsinnige Gespräche, für Abenteuer, für gemeinsame Hobbys oder einfach zum Lachen. 

So ein Freundinnen-Mix kann vorteilhafter sein als eine einzige, exklusive Bestie-Freundschaft, weil er vor emotionaler Abhängigkeit schützt und das soziale Netz stabiler macht.

2. Du verfügst über innere Stärke

Keine beste Freundin zu haben, bedeutet nicht, dass man einsam ist. Im Gegenteil: Viele Menschen entwickeln dadurch ihre Unabhängigkeit und eine engere Beziehung zu sich selbst.

Wer lernt, eigene Bedürfnisse zu erkennen und sich selbst zu genügen, zieht viel Positives aus dieser inneren Stärke.

3. Für dich zählt die Qualität von Freundschaft

Dir kommt es nicht auf die Anzahl oder die Exklusivität einer Freundschaft an, sondern auf die Qualität der zwischenmenschlichen Beziehung.

Du führst lieber ein paar tiefe und bereichernde Freundschaften als eine einzige, die dich gar nicht in allen Lebenslagen unterstützen kann. Für dich gelten diese Qualitätsmerkmale von Freundschaften: Gegenseitigkeit, Vertrauen und Respekt.

4. Du hinterfragst gesellschaftliche Erwartungen

Die Vorstellung, dass jede Frau eine beste Freundin haben sollte, ist gesellschaftlich geprägt. Doch soziale Normen passen nicht für jede – und das weißt du.

Die Psychologie ermutigt dazu, individuelle Wege zu gehen und das eigene soziale Umfeld so zu gestalten, wie es sich richtig anfühlt. Manche Menschen finden engste Verbindungen in der Familie, in einer Partnerschaft oder innerhalb einer größeren Gruppe von Freund*innen – alles ist möglich.

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5. Du kennst deine Bedürfnisse

Freundschaften sind vielschichtig und nicht jede Person braucht eine „beste Freundin“, um ein erfülltes Sozialleben zu führen. Ob mit oder ohne Bestie – das wichtigste ist, dass du dich mit deinen sozialen Beziehungen wohlfühlst. Denn jede Freundschaftsform hat ihre eigene Dynamik, Schönheit und ihren eigenen Wert.

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