Ob zum Frühstück oder als Erfrischung zwischendurch: Fruchtsäfte zählen zu den beliebtesten alkoholfreien Getränke der Deutschen. Doch Saft ist nicht gleich Saft. Worin der Unterschied zwischen Fruchtsaft, Direktsaft, Saft-Konzentrat und Nektar liegt und was am gesündesten ist.
Fruchtgetränke werden häufig automatisch als Säfte bezeichnet. Dabei darf sich nur Saft nennen, was zu 100 Prozent aus Früchten besteht. In der Fruchtsaftverordnung ist das entsprechend festgelegt. Da Fruchtsäfte nicht verarbeitet sind, sind sie nur sehr kurz haltbar und im Handel kaum zu finden. Mithilfe einer Saftpresse (hier bei Amazon) lassen sie sich aber einfach selber herstellen. Im Kühlschrank überdauern sie anschließend zwei bis drei Tage.
Wie der Name bereits andeutet, wird auch Direktsaft nach dem Pressen der Früchte direkt abgefüllt. Anders als Fruchtsaft durchläuft er zusätzlich einen Pasteurisierungsprozess. Durch das Erhitzen bleibt er länger frisch.
Deutlich aufwendiger ist die Herstellung von Saft-Konzentrat. Dabei werden dem gepressten Saft Wasser und Aromastoffe entzogen. Übrig bleibt ein Konzentrat, das sich, ebenso wie die Aromen, platzsparend lagern und gut transportieren lässt. Am Zielort angekommen, muss nur noch Wasser beigemischt werden. Insbesondere bei exotischen Früchten ist diese Methode von Vorteil. Weniger gesund ist Saft-Konzentrat Expert*innen zufolge nicht.
Anders sieht das bei Fruchtnektar aus. Mit einem Fruchtanteil von gerade einmal 25 bis 50 Prozent und einem Zuckergehalt von bis zu 20 Prozent kann Nektar nicht mit Direktsaft mithalten. Aufgrund ihrer Säure wären Früchte wie Johannisbeeren oder Sauerkirschen jedoch nicht pur genießbar, sodass ihr als Konsument*innen auf Nektar zurückgreifen müsst.
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