Fitness bedeutet nicht nur Disziplin, sondern auch Balance – vor allem für uns Frauen. Zu lange wurde ignoriert, welchen Einfluss der weibliche Zyklus auf Leistung, Energielevel und Regeneration hat. Dabei kann das Wissen darüber, wie man im Einklang mit dem eigenen Körper trainiert, einen riesigen Unterschied machen.
Ich habe das Peloton Bike+ in den letzten Monaten getestet und festgestellt, dass es mir nicht nur hilft, Bewegung flexibel in meinen Alltag zu integrieren, sondern auch mein Training perfekt auf die Bedürfnisse meines Körpers und meines Zyklus abzustimmen – und mich dadurch einfach besser zu fühlen.
Viele Frauen trainieren, ohne zu wissen, dass ihr Körper je nach Zyklusphase unterschiedlich leistungsfähig ist. In manchen Wochen sprühen wir vor Energie, in anderen fühlen wir uns schlapp und unmotiviert. Dr. Charlotte Weidenbach, Ärztin und Peloton-Trainerin, erklärt:
"Wer beim Sport ständig gegen den eigenen Körper arbeitet, wird nie sein volles Potenzial ausschöpfen. Cycle Syncing ist kein Trend – es ist der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg, mentaler Balance und einem besseren Körpergefühl."
Dr. Charlotte Weidenbach verrät auch, welches Training in welcher Zyklusphase am effektivsten* ist:
Menstruation (Tag 1-5): Der Körper regeneriert. Leichte Bewegung, wie Spaziergänge oder sanftes Stretching, hilft, Krämpfe zu lindern.
Follikelphase (Tag 1-13): Östrogen steigt, Energie und Motivation nehmen zu. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt für Krafttraining, HIIT und Bestleistungen.
Ovulationsphase (um Tag 14): Die körperliche Leistungsfähigkeit erreicht ihren Höhepunkt – der perfekte Zeitpunkt für intensive Workouts und persönliche Bestleistungen. Während der Körper bereit für Höchstleistungen ist, können manche Frauen erste Stimmungsschwankungen bemerken. Diese lassen sich oft durch sportliche Erfolge und gezieltes Training positiv beeinflussen. Fokus: Energie nutzen – jetzt ist der Moment für kraftvolle Einheiten, bevor der Körper in die Regenerationsphase übergeht.
Lutealphase (Tag 15-28): Progesteron dominiert, viele Frauen fühlen sich müder. Perfekt für moderate Workouts wie Yoga, Radfahren oder lockeres stabilisierendes Training mit Technik-Fokus.
Radfahren ist eine ideale Sportart für zyklusorientiertes Training, da es sich auf jede Phase anpassen lässt.
Ob intensive Intervall-Rides in der Follikel- und Ovulationsphase, lockere Sessions in der Lutealphase oder entspanntes Radfahren während der Menstruation, um die Durchblutung zu fördern und Krämpfe zu lindern – man kann an jedem Tag aktiv sein, ohne sich dabei zu überfordern.
Auch beim Wunsch, Gewicht zu verlieren, kann Fahrradfahren unterstützen. >>>
Oft scheitert es nicht an der Motivation, sondern an den Umständen. Ich habe viele Hobbys und kenne als regelmäßige Gym-Gängerin das Dilemma nur zu gut: Manchmal fehlt die Zeit für den Weg ins Fitnessstudio oder die Energie für ein intensives Training. Besonders bei schlechtem Wetter fällt es mir schwer, mich für Outdoor-Sport zu begeistern.
Geht es dir auch so? Hier verraten wir Tipps, wie Sport mehr zur Gewohnheit wird.
Das Peloton Bike+ hat mir geholfen, genau diese Lücke zu schließen.
Seit Ende letzten Jahres teste ich das Bike+ und habe schnell gemerkt: Es ist perfekt für Tage, an denen ich mich müde fühle, aber dennoch aktiv bleiben will. Oder für die Phasen, in denen ich voller Energie bin und meine Bestleistungen abrufen möchte.
Und das, obwohl ich eigentlich nie ein Fan von Fahrradfahren war. Warum ich heute überzeugt bin? Das verrate ich jetzt!
Ich bringe eine solide Grundfitness mit – vor allem durch Joggen und regelmäßige Workouts im Gym. Aber Radfahren/Spinning ist nochmal eine andere Herausforderung. Cardiofitness spielt zwar eine große Rolle, aber vor allem Beine und Gesäßmuskulatur werden beim Spinning intensiv gefordert. Das habe ich in den ersten Tagen besonders deutlich gemerkt!
Nach den ersten Rides hatte ich ganz schön zu kämpfen – es brannte in den Beinen, ich kam total ins Schwitzen, und wenn der Widerstand hochging, spürte ich jeden Muskel. Trotzdem hat es von Beginn an richtig Spaß gemacht, und der Muskelkater danach zeigte: Ich habe ordentlich geackert!
Besonders Intervall-Rides sind eine echte Herausforderung, da sie sowohl Ausdauer als auch Kraft erfordern. Aber: Schon nach ein paar Sessions spürte ich eine Verbesserung meiner Fitness. Die Beine wurden stärker, die Rides fühlten sich leichter an, und das Durchhalten war deutlich einfacher. Während ich vor ein paar Wochen erschöpfende 20-Minuten Rides erreicht habe, schaffe ich jetzt problemlos 60 Minuten und mehr.
Das Bike+ ist ein Statement – auch räumlich. Mit einer Stellfläche von 120 x 60 Zentimetern ist es zwar kleiner als eine gewöhnliche Yoga-Matte, aber der große Bildschirm (23,8 Zoll Full HD Touchscreen) lässt es in einem kleinen Raum trotzdem wuchtig wirken.
Der drehbare Screen ermöglicht es jedoch, vom Radtraining direkt zu Krafttraining, Yoga oder Stretching zu wechseln – was den Platzbedarf sehr effizient löst. Perfekt, um das Training an meine Tagesform anzupassen – oder an die jeweilige Zyklusphase. Letztlich ist es eine Frage der Priorität, wie viel Raum man der Fitness in seinem Leben (oder in seiner Wohnung) einräumen möchte.
Der Aufbau ist schnell erledigt, und nach ein paar einfachen Einstellungen – Sattel, Lenker, Schuhe – kann es losgehen. Apropos: Der Sattel ist eigentlich ganz bequem – aber ohne gepolsterte Radhose (hier ein Bestseller auf Amazon) würde ich es definitiv nicht empfehlen.
Auch der technische Einstieg klappt nahezu reibungslos. Profil erstellen, WLAN verbinden – alles selbsterklärend.
Mein persönliches Highlight: Die drahtlose Verbindung mit meiner Apple Watch (hier bei Amazon shoppen) und dem WHOOP-Armband: Herzfrequenz und Aktivitäten werden automatisch synchronisiert. So kann ich meine Fortschritte ideal verfolgen – ohne zusätzliche manuelle Eingaben.
Wenn man an Heimtrainer denkt, schwebt einem oft die Monotonie des Tretens ins Nichts vor. Das Peloton Bike+ zeigt jedoch, dass es auch anders geht.
Von spielerischen Features wie Lanebreak (eine Strecke durchfahren, Punkte sammeln, und die Musik gibt den Takt vor) über Scenic Rides, die virtuelle Landschaften auf den Bildschirm zaubern, bis hin zu Streaming-Angeboten wie Netflix und Disney+: Die Möglichkeiten sich auf dem Peloton vom harten Training abzulenken sind breit gefächert.
Es gibt Tage, an denen ich mich durch interaktive Workouts strample, und andere, an denen ich während einer Folge Virgin River einfach in Bewegung bleiben möchte. Beide Optionen sind legitim – genau das macht das Gerät vielseitig nutzbar. Für Buchliebhaber*innen gibt es sogar die Möglichkeit, den Kindle-Account zu verbinden und nebenbei zu lesen. Also wirklich keine Ausreden mehr!
Besonders beeindruckt hat mich die Atmosphäre in den Live-Kursen. Es entsteht ein Gemeinschaftsgefühl, das man beim einsamen Fitnesstraining zu Hause oft vermisst. Die Angebotsvielfalt ist beeindruckend: Tausende Kurse in über zehn Disziplinen, darunter Krafttraining, Meditation und sogar Boxen, stehen zur Verfügung.
Mit über 50 Trainer*innen weltweit, darunter 11 deutschsprachige, findet man garantiert jemanden, der*die die eigene Stimmung trifft. Sie führen mit Humor und Energie durch die Sessions, und das Leaderboard erlaubt es, mit anderen Teilnehmenden zu interagieren. High Fives gehen raus an meine Mitstrampler*innen!
Es gibt viele kleine Details, die das Training auf dem Peloton Bike+ besonders einfach machen. Eines davon ist die Auto-Resistance-Funktion, die den Widerstand während der Kurse automatisch an die Vorgaben der Trainer*innen anpasst. Das macht es leicht, sich voll auf das Workout zu konzentrieren, während das Bike die Arbeit im Hintergrund übernimmt.
Nach dem Training liefert das Gerät präzise Echtzeit- und Post-Workout-Kennzahlen (Herzfrequenz, Ausdauer-Score, einzelne Herzfrequenzzonen, Distanz, Kalorien, Leistung in Watt, Geschwindigkeit, Widerstand, aktivierte Muskelgruppen) – damit werden Fortschritte direkt sichtbar, egal ob man ambitioniert trainiert oder gerade erst anfängt.
Ich gebe zu: Hometrainer waren für mich bisher kein Thema. Der Gedanke, auf einem feststehenden Fahrrad zu schwitzen, hatte wenig Reiz. Und als Nicht-Rennradfahrerin fragte ich mich, ob das überhaupt etwas für mich ist. Doch das Peloton Bike+ hat diese Zweifel schnell ausgeräumt.
Die intuitive Bedienung, die Vielfalt an Kursen und die klare Anleitung machen es zu einem Gerät, das für Einsteiger*innen genauso geeignet ist wie für erfahrene Sportler*innen. Vielleicht ist genau das der Grund, warum es so vielen Menschen hilft: Man muss keine Vorkenntnisse oder besonderen Fähigkeiten mitbringen, um loszulegen.
Vorteile:
Hochwertige Verarbeitung und langlebige Materialien: Robuste Bauweise aus Aluminium und Stahl, verstellbare Elemente (wie Sattel und Lenkradhöhe) für optimalen Komfort, innovatives Design, Touchscreen mit 360 Grad-Bewegung, integrierte Stereolautsprecher, 8-Megapixel-Frontkamera
Intuitive Bedienung und einfacher Einstieg
Große Auswahl an Kursen und Entertainment
Motivierendes Community-Feeling durch Leaderboard und Live-Kurse
Perfekte Integration mit Smartwatches/Trackern und Fitness-Apps
Nachteile:
Preis: Das Bike ist eine Investition (ab 1.899 Euro) – und das Abo (40 Euro/Monat) kommt noch obendrauf
Platzbedarf: In kleine Wohnungen könnte es herausfordernd sein, einen geeigneten Platz zu finden
Mein Fazit:
Ich bin wirklich überzeugt. Ja, das Peloton Bike+ ist kein günstiges Vergnügen. Doch es ist ein Investment – in die eigene Gesundheit und die eigene Motivation.
Ein paar Wochen mit dem Peloton Bike+ haben schon ausgereicht, um mein Training zu verändern und zu optimieren. Ob in der Mittagspause, nach der Arbeit oder frühmorgens – ich finde immer eine Gelegenheit, in die Pedale zu treten.
Ich trainiere jetzt zyklusbewusst, höre mehr auf meinen Körper und bin motivierter denn je. Und das Beste: Ich hasse Fahrradfahren nicht mehr – im Gegenteil! Selbst mein Stadtfahrrad nutze ich jetzt wieder regelmäßig.
Hier kannst du das Peloton Bike und Bike + bei Amazon ansehen
Das Peloton+ Bike inklusive Mitgliedschaft wurde mir für den Test für 6 Monate zur Verfügung gestellt.
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