Entspannt leben

Joy of Missing Out: 5 Psychologie-Tipps für weniger Stress und mehr Selfcare

Frau liegt mit ihrem Hund lesend im Bett | © Getty Images/milanvirijevic
#jomo statt #fomo: So gelingt es euch, das Leben stressfrei zu genießen.
© Getty Images/milanvirijevic

Bestimmt die „Fear of Missing Out“ (FOMO) das Leben, ist es ziemlich anstrengend: Man muss überall dabei sein, will nichts verpassen und scrollt unaufhörlich durch Social Media, um jeden Trend zu kennen.

Deshalb entscheiden sich immer mehr Menschen gegen dieses ständige Hinterherjagen nach Erlebnissen oder Bestätigung und für die „Joy of Missing Out“ (JOMO) – die Freude daran, Dinge nicht zu tun.

#jomo steht für Entschleunigung, bewusste Entscheidungen und mehr Selfcare. Doch wie gelingt der Perspektivwechsel? Hier sind fünf psychologische Tipps, für weniger Stress und mehr innere Zufriedenheit.

1. Bewusstes Nein-Sagen

Wer ein entspanntes Leben will, darf nicht immer „Ja“ sagen. Psychologen betonen, dass ein bewusstes Nein zu bestimmten Aktivitäten oder Verpflichtungen ein Ja zu sich selbst ist.

Überlege dir: Gibt dir eine Einladung wirklich Energie oder raubt sie dir Kraft? Indem du wählerischer wirst, woran du teilnimmst, schaffst du dir den Raum für echte Entspannung.

2. Digitale Detox-Routinen

Das ständige Checken von Nachrichten, Instagram-Posts oder TikTok-Videos fördert FOMO. Eine digitale Detox-Routine kann helfen, wieder mehr im Moment zu leben.

Setze dir feste Zeiten, in denen du dein Smartphone bewusst beiseitelegst, zum Beispiel eine Stunde vor dem Schlafengehen oder einen ganzen Tag am Wochenende. 

Studien konnten zeigen, dass die „Reduktion der Smartphone-Nutzung auf unter zwei Stunden pro Tag zu einer signifikanten Verbesserung der psychischen Gesundheit führen kann“.

3. Die Kunst der Achtsamkeit

Achtsamkeit bedeutet, den Moment bewusst wahrzunehmen, anstatt sich ständig Gedanken über die Zukunft oder verpasste Erlebnisse zu machen. Praktiken wie Meditation, tiefes Atmen oder achtsames Essen können dabei helfen, mehr Ruhe und Zufriedenheit zu finden. Denn: Wer den Moment genießt, vermisst nichts.

4. Echte Verbindungen

Wenn Social Media den Hauptanteil am Social Life ausmacht, ist es Zeit, umzudenken und sich wieder mehr auf echte Begegnungen zu konzentrieren.

Ein persönliches Treffen mit Freund*innen oder ein tiefgründiges Gespräch ohne Ablenkungen schafft mehr Nähe und emotionale Erfüllung als oberflächliches Scrollen mit Likes und Kommentaren.

5. Einfach mal nichts tun

In einer Welt, in der Produktivität als höchstes Gut gilt, fällt es schwer, sich bewusst für Müßiggang zu entscheiden. Doch genau das ist der Schlüssel zur JOMO.

Wer sich selbst die Erlaubnis gibt, einfach mal nichts zu tun – ohne schlechtes Gewissen – fördert seine Kreativität und sorgt für mentale Erholung. 

Gönn dir entspannte Stunden mit einem Buch, einem Spaziergang oder einem gemütlichen Bad – ohne To-do-Liste im Kopf.

Mehr Gelassenheit durch JOMO

Die Joy of Missing Out ist eine Lebenseinstellung, die uns hilft, bewusster zu leben und weniger gestresst zu sein. Wenn wir uns von der Angst lösen, etwas zu verpassen, gewinnen wir innere Ruhe und Zeit für das, was uns wirklich guttut.

Ich hab es ausprobiert und öfter Nein gesagt – seitdem lebe ich viel entspannter. Nur die Sache mit der Handyzeit bekomme ich überhaupt nicht in den Griff – aber ich arbeite dran, denn ich weiß ja: Das Leben findet nicht auf Social Media statt – sondern genau jetzt!

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