Innere Ruhe

Psychologie: 4 Gewohnheiten von Menschen, die nie gestresst sind

4-7-11-Methode: So kannst du im Alltag entspannen

Es gibt Menschen, die haben die Ruhe weg. Ganz egal, wie stressig der Arbeitstag wird oder wie laut der Autofahrer an der Kreuzung hupt – sie lassen sich davon nicht beirren.

Doch was ist das Geheimnis dieser immer entspannten Menschen?

Die eine magische Formel für mehr Gelassenheit gibt es leider nicht, aber es gibt bestimmte Gewohnheiten, die dazu führen, im Alltag ruhiger und entspannter zu bleiben. Welche das sind, habe ich hier für dich zusammengefasst.

1. Sie achten auf ihre Atmung

Achtsamkeitsexperten predigen es seit Jahren: Unser Atem ist der Schlüssel für mehr Entspannung. Vielleicht hast du schon mal von der 4-7-8-Atmung gehört, bei der du für vier Sekunden einatmest, sieben Sekunden die Luft anhältst und für acht Sekunden ausatmest.

Durch die bestimmte Abfolge wird der Herzschlag beruhigt und der Blutdruck gesenkt – du fühlst dich augenblicklich entspannter.

Manchmal kann es aber auch reichen, tief durch die Nase einzuatmen und laut durch den Mund auszuatmen. Deine Atmung kann dir in Stresssituationen helfen, aber auch schon vorbeugend, um gar nicht erst in Stress zu geraten.

Extra-Tipp: Nimm dir morgens ein paar Minuten Zeit, um bewusst auf deine Atmung zu achten – es wird nachhaltig beeinflussen, wie du auf Stressauslöser im Laufe des Tages reagierst! 

2. Sie meditieren regelmäßig 

Beim Meditieren wird das zentrale Nervensystem beruhigt, was dazu führt, dass man sich augenblicklich entspannter fühlt. Und das Beste: Durch das bewusste Atmen wird der sogenannte Vagusnerv aktiviert, ein Hirnnerv, der für Erholung sorgt.

Je öfter man meditiert, desto mehr wird der Nerv wie ein Muskel trainiert, sodass man sich auch langfristig ausgeglichener fühlt und auf äußere Stressfaktoren entspannter reagiert. Dranbleiben lohnt sich also!

Entspannungsübungen zum Stress abbauen

Frau bei einer Entspannungsübung auf der Yogamatte | © iStock | PeopleImages

3. Sie besitzen ein gutes Zeit- und Selbstmanagement

Menschen, die selten gestresst sind, verfügen über ein gutes Zeit- und Selbstmanagement. Sie planen ihre Zeit effizient und vor allem realistisch ein. Sie priorisieren To-dos und arbeiten Aufgaben schrittweise ab.

Diese Fähigkeit hilft ihnen dabei, das Gefühl der Überforderung, das oft Stress verursacht, zu minimieren.

4. Sie setzen Grenzen

Besonders wichtig, um Stress zu vermeiden, sind Grenzen. Nur wer "Nein" sagen kann und weiß, wie man Prioritäten setzt, ist am Ende nicht überfordert. Entspannte Menschen wissen genau, wann ihre Energie aufgebraucht ist und sie eine Pause brauchen.

 

Eine wichtige Anmerkung zum Schluss:

Diese Gewohnheiten können dabei helfen, sich im Alltag entspannter zu fühlen und stressresistenter zu werden. Daneben spielen aber auch ausreichend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung, viel Bewegung sowie Unterstützung aus seinem sozialen Umfeld eine wichtige Rolle.

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