Friendship

Psychologie: Das hat es zu bedeuten, wenn du nur wenige Freunde hast

Drei Personen laufen umarmt auf Straße | © Getty Images/Westend61
Freundschaften machen das Leben schöner.
© Getty Images/Westend61

Manche Menschen haben einen riesigen Freundeskreis und sind fast jeden Abend mit jemand anderem verabredet. Du dagegen zählst nur zwei, drei, vier enge Freund*innen? Dann könnte Folgendes dahinterstecken.

1. Bei Freundschaften geht Qualität über Quantität

Vielleicht hattest du früher einmal mehr Freund*innen und Bekannte. Doch mit der Zeit wurden es immer weniger. Das ist häufig ein ganz normaler Prozess, der meist in den 20ern beginnt. Denn wir leben uns mit einigen Menschen auseinander oder finden mehr zu uns selbst und wissen genauer, wer zu uns passt und wer nicht. Eine Studie aus den USA, die mit über 400 Frauen durchgeführt wurde, ergab außerdem, dass zwischen drei und fünf enge Freund*innen ausreichen, um glücklich zu sein und unsere Bedürfnisse als soziale Wesen zu stillen. Solange es dir damit also gut geht, gibt es keinen Grund zur Sorge.

2. Es ist schwieriger, im Erwachsenenalter Freundschaften zu knüpfen

Hättest du eigentlich gern mehr vertraute Bezugspersonen, aber findest keine, muss das auch nicht an dir persönlich liegen. Den meisten Menschen geht es als Erwachsene ähnlich. Verbringt man lange Zeit in den gleichen Kreisen (z.B. Job, Hobbies), begegnet man immer weniger neuen Menschen. In dem Fall können dir etwa Apps wie Bumble For Friends oder Meetup helfen, um Kontakte zu knüpfen. In vielen Städten gibt es auch immer wieder Events, wie etwa Spaziergänge, die extra für Leute die erst seit Kurzem dort wohnen oder Freund*innen suchen, angeboten werden. Oder du probierst neue Aktivitäten aus wie einen Mal-, Tanz- oder Kochkurs, wo du auf Gleichgesinnte treffen kannst.

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3. Wie ist es, mit dir befreundet zu sein?

Es könnte ebenfalls sein, dass es einen tieferen Grund gibt, weshalb du kaum Freund*innen hast. Vielleicht hast du eine Bindungsangst oder Angst, enttäuscht und verletzt zu werden und lässt dich daher nicht auf andere ein. Denke auch einmal darüber nach, wieso frühere Bekanntschaften und Freundschaften geendet haben. Möglicherweise haben die Personen dir Feedback gegeben und du warst etwa zu wenig involviert oder zu selbstbezogen? Kommst du hier nicht weiter, bitte deine aktuellen Bezugspersonen um ihre ehrliche Einschätzung oder lasse dich von einem*r Coach*in oder Therapeut*in dabei unterstützen.

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Gruppe von Freundinnen, die sich an den Händen halten, von hinten fotografiert | © iStock | FilippoBacci
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