Wer an Sommer denkt, denkt sofort an das Schwimmen am Strand. Dass dabei unsere Haare auch mit dem Meerwasser in Berührung kommt, ist unvermeidbar. Doch welche Auswirkungen hat es eigentlich auf unsere Haare?
Aufgrund seines hohen Salzgehalts besitzt Meerwasser einen alkalischen pH-Wert von etwa 8. Eine gesunde Kopfhaut hingegen hat einen sauren pH-Wert von ungefähr 5,5. Dieser saure pH-Wert der Kopfhaut ist wichtig, da er eine Schutzfunktion ausübt, die als Säureschutzmantel bekannt ist.
Doch wenn du im Meer schwimmst, gerät dieser Schutzmantel ins Wanken. Das Meerwasser verändert den pH-Wert deiner Kopfhaut, was sie empfindlicher machen kann. Das Ergebnis? Deine Kopfhaut kann austrocknen und anfälliger für Probleme wie Dermatitis werden.
Zudem entzieht das Meerwasser den Haaren Nährstoffe, wodurch sich die Schuppenschicht der Haarfaser öffnet und ihre Schutzfunktion nicht mehr gewährleistet ist. Dies führt zu sprödem Haar.
Vorsicht ist vor allem bei gefärbtem oder gebleichtem Haar geboten, da das Meerwasser den Zustand der Haare verschlechtern kann, indem es extreme Trockenheit verursacht.
Meerwasser hat allerdings nicht nur negative Auswirkungen. Es ist auch bekannt für seinen hohen Gehalt an wichtigen Mineralien wie Zink, Kalium, Schwefel, Kupfer und Kalzium sowie an Vitamin B5, Eiweiß, Jod und Magnesium, die wichtige Nährstoffe für die Haargesundheit sind.
Die Salzkristalle im Meerwasser verleihen dem Haar zusätzliches Volumen und Fülle. Besonders bei feinem Haar kann ein Salzwasserspray das Haar mit ein paar Handgriffen aufpeppen. Wir empfehlen dir dazu das Charlemagne Sea Salt Spray.
Dank seiner antimykotischen Eigenschaften kann Meerwasser außerdem bei der Bekämpfung von durch Pilze verursachten Schuppen helfen.