Mit nassen Haaren zu schlafen ist schlecht für die Gesundheit? Noch viel schlechter sind die handtuchtrockenen Strähnen für das Haar selbst. Das passiert, wenn du dich am Abend NICHT föhnst!
Den Tag von sich abwaschen und gleichzeitig sich für den nächsten Tag bereit machen: Duschen am Abend hat gleich zwei große Vorteile. Mal ganz davon abgesehen, dass wir am nächsten Morgen länger schlafen können. Doch für eine Sache solltest du dir am Abend doch etwas mehr Zeit nehmen – das Föhnen deiner Haare. Denn so zeitsparend es sein kann, mit nassen Haaren ins Bett zu gehen; so ungesund ist dieser Zustand für deinen Schopf.
Haare sind im nassen Zustand wesentlich empfindlicher als trockene Mähnen. Neben Haarbruch entstehen Knoten, einzelne Strähnen kletten und die Reibung durch das Kopfkissen tut dann noch seinen Rest. Auf Dauer kann das ganz schön schädlich sein und gesundes Haar zerstören.
Auch unser Bett ist vor Staub, Keimen und Bakterien nicht geschützt. Sind dann noch deine Haare feucht, bietest du den kleinen Erregern die perfekte Basis, um sich auszubreiten. Die Folge: Schuppen, Ekzeme und Pilzbildungen sind keine Seltenheit und greifen die Follikel von der Kopfhaut beginnend an.
Nicht nur Haarbruch, auch Spliss, der sich überwiegend an deinen Spitzen bildet, bleibt nicht aus. Wenn die Struktur per se empfindsamer wird und noch dazu an den Enden gekrümmt ist, teilen sich selbst die dünnsten Härchen auf.
Für wen es nicht anders machbar ist oder wer unter Zeitdruck steht, endlich schlafen gehen zu wollen, sollte die nasse Mähne so lange wie möglich im Handtuch behalten. So kann der Frotteestoff noch reichlich Feuchtigkeit aufnehmen. Eine Leave-in-Pflege ist ebenfalls sinnvoll, um die Haarstruktur von außen zu schützen. Und wer mag, sollte sich ein Seidenkissen zulegen. Darauf brechen wesentlich weniger Haare ab, als auf einem herkömmlichen Baumwollbezug.
Wir empfehlen aber, sich immer ausreichend Zeit für das Trocknen der Haare am Abend zu nehmen.