Egal, ob es sich um lockige, glatte, dicke oder dünne Haare handelt, eins haben sie alle gemeinsam: Im nassen Zustand sind sie äußerst empfindlich, da die Feuchtigkeit die feine Schuppenschicht der Haare öffnet und sie anfälliger für Schäden wie Haarbruch, Spliss oder Haarausfall macht. Wir zeigen dir deshalb, welche Dinge du unbedingt mit nassen Haaren vermeiden solltest, wenn dir etwas an deiner Mähne liegt.
Wir tun es fast alle: Die Haare nach dem Duschen mit einem Handtuch trocken rubbeln. Doch genau das solltest du niemals tun, da so die äußerste Haarschicht aufgeraut wird und deine Haare leichter abbrechen und strohig werden. Tupfe sie stattdessen sanft trocken, am besten mit einem alten Shirt aus Baumwolle.
Kämmen: Ja! Bürsten: Auf keinen Fall! Wenn deine Haare nach dem Waschen verknotet sind und die sie entwirren möchtest, solltest du lieber zu einem Kamm oder Tangle Teezer greifen. Außerdem helfen Leave-in-Produkte, die das Entwirren erleichtern.
Im nassen Zustand dehnen sich deine Haare und können leichter breche. Wenn nicht genug Luft an die nasse Kopfhaut kommt, kann es außerdem zu Ekzemen und Hautirritationen führen. Übrigens: Das Gleiche gilt auch für den typischen Handtuchturban, den wir uns um die Haare wickeln. Deshalb: Haare erst zusammenbinden, wenn sie trocken sind.
Mit nassen Haaren schlafen zu gehen, solltest du aus mehreren Gründen nicht tun. Es entstehen Knoten, einzelne Strähnen kletten und die Reibung durch das Kopfkissen tut dann noch seinen Rest. Auf Dauer kann das ganz schön schädlich sein und gesundes Haar zerstören. Zudem ist dein Bett vor Staub, Keimen und Bakterien nicht geschützt. Sind dann noch deine Haare feucht, bietest du den kleinen Erregern die perfekte Basis, um sich auszubreiten.
Deine Haare sollten IMMER komplett trocken sein, bevor du sie der Hitze des Glätteisens aussetzt. Durch die Feuchtigkeit in den Haarverbindungen kann das Haar regelrecht anbrennen, was natürlich die Oberflächenstruktur der Haare in Mitleidenschaft zieht. Denn je nasser die Haare sind, desto mehr heißer Dampf entwickelt sich beim Glätten.