Noch nie waren Flechtfrisuren so angesagt wie in diesem Jahr. Aber egal wie geübt man im klassischen Flechten sein mag. Selbst wenn man den französischen oder belgischen Zopf sicher beherrscht. An den Fischgrätenzopf trauen sich viele immer noch nicht heran. Dabei ist die Frisur gar nicht so schwer zu meistern und kann schnell und unkompliziert selbst gemacht werden, ohne hilfe von professionellen Stylist*innen.
Zunächst sollten die Haare schön griffig sein, damit das Flechtwerk besser hält. Sie müssen also nicht frisch gewaschen sein, das macht es nur schwerer die seidigen Längen in den Griff zu bekommen. Wer nachhelfen möchte, der kann etwas Texture Spray, Sea Salt Spray oder Volumenpuder in die Haare geben. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Stylingprodukte gut verteilt sind.
Außerdem sollten die Haare frei von Knoten sein. Also vorher unbedingt gründlich aber vorsichtig bürsten. Tatsächlich können die Haare auch feucht sein. Das ist kein Problem. Allerdings sollte man seine Haare niemals im nassen Zustand bürsten oder kämmen, weil sie dann schneller brechen.
Step: Egal ob man einen Fischgrätenzopf, zwei oder noch mehr flechten möchte. Ob man einen Mini-Braid mit Fischgräten-Technik machen möchte oder einen großen Zopf mit der gesamten Haarlänge flechtet, man beginnt immer mit zwei Haarpartien. Man teilt also als erstes die Haare die man flechten will in zwei Hälften.
Step: Man hält nun zwei Haarsträhnen in den Händen. Als nächstes zupft man aus der linken Partie eine schmale Strähne heraus und legt sie quer hinüber zu der rechten Partie dazu.
Step: Danach ist die andere Seite dran. Man zupft eine schmale Strähne aus der rechten Haarpartie und legt sie zu der linken hinüber.
Step: Nun macht man abwechselnd so weiter bis man an den Spitzen angekommen ist. So kreuzen sich immer wieder schmale Strähnchen von links nach rechts und von rechts nach links übereinander. Umso dünner die Haarsträhnen, desto schöner der Fischgräten-Effekt. Am Ende angekommen wird der Zopf mit einem weichen Haargummi fixiert.
Extra Step: Der typische Fischgrätenzopf muss gar nicht ordentlich sein und darf ruhig etwas messy aussehen. Deswegen kann man ihn anschließend noch vorsichtig auseinander ziehen, das gibt der Frisur gleich viel mehr Fülle und Volumen.
Nun kann man einen einzelnen Fischgrätenzopf flechten. Das kann je nach Styling super elegant aber auch super lässig aussehen. Zwei Fischgrätenzöpfe verleihen dem Look einen coolen Boho-Vibe. Noch raffinierter ist ein Fischgrätenzopf der nur mit dem oberen Deckhaar geflochten wird. Dafür kann man einfach die Haare am Oberkopf abtrennen und mit der Fischgräten-Technik einflechten, während die unteren Längen am Hinterkopf frei bleiben. Sobald man etwas geübt im Flechten mit zwei Strähnen ist kann man auch Mini-Fischgräten-Braids zaubern und die übrigen Längen in sanfte Wellen stylen.
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