Lange, geschwungene Wimpern gelten schon seit der Antike als Schönheitsideal. Wer nicht von Natur aus mit einem XXL-Augenaufschlag gesegnet ist, hilft gerne mit einer Wimpernzange nach. Immer wieder hört man aber, dass diese mehr schadet als nützt. Was ist dran an dem Mythos?
Während sich die einen ihre Schminkroutine nicht ohne Wimpernzange vorstellen können, machen die anderen einen großen Bogen um das scherenartige Werkzeug. Zu groß ist die Angst vor allfälligen Wimpernschäden. Zu Recht? Jein.
Tatsächlich kann das Benutzen der Zange die Wimpern schwächen und dazu führen, dass sie brechen, ausfallen oder gar aus ihren Follikeln gerissen werden. Allerdings nur bei übermäßiger oder falscher Anwendung. Arbeitest du mit einem qualitativ minderwertigen Tool oder übst zu viel Druck aus, können die empfindlichen Augenhärchen Schaden nehmen. Besonders groß ist die Gefahr, wenn sich bereits Mascara darauf befindet. Achte deshalb darauf, dass du die Wimpern immer in sauberem Zustand biegst und erst dann tuschst.
Apropos sauber: Auch die Wimpernzange gehört regelmäßig gereinigt. So verhinderst du, dass sich Keime und Bakterien ansammeln und es zu Infektionen kommt. Was es beim Formen der Wimpern außerdem zu beachten gilt, liest du hier.
Wer diese Punkte im Hinterkopf behält und seinen Wimpern ab und zu eine Pause von der Zange gönnt, kann sie bedenkenlos verwenden.
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