Im Winter sehnt sich die Haut in der Regel nach einer großen Portion Feuchtigkeit. Mit einem reichhaltigen, pflanzlichen Öl unterstützen Sie Ihre Haut auf optimale Art und Weise - wenn ihr das Pflegeprodukt richtig anwendet ...
Doch warum ist es gerade bei kalten Temperaturen wichtig, reichhaltige Pflege zu verwenden? Die Haut leidet im Winter durch einen ständigen Wechsel zwischen kalter Luft draußen und warmer, trockener Luft drinnen. Sie sehnt sich jetzt umso mehr nach einer großen Portion Feuchtigkeit. Trotzdem scheuen sich viele davor, Öle in ihre Pflege-Routine zu integrieren. Sie haben Angst vor fettiger Haut oder Unreinheiten. Wir erklären, wie Sie Öle für Körper und Gesicht richtig nutzen.
Das Hautöl sollte immer in die feuchte Haut einmassiert werden! Dadurch dringt Öl schneller und tiefer ein. Wenn Sie Öl auf trockener Haut anwenden, bildet sich ein fettiger Film auf dem Gesicht oder den Körperstellen, die eingeölt wurden. Diesen Effekt gilt es zu vermeiden.
Massieren Sie einige Tropfen Öl nach der Gesichtsreinigung in kleinen kreisenden Bewegungen in die noch feuchte Gesichtshaut ein. Alternativ können Sie Ihr Gesicht auch mit einem Toner vorbehandeln. Kosmetikexperten empfehlen die Anwendung eines Gesichtswassers genau aus diesem Grund: Die Haut nimmt dadurch wertvolle Pflegestoffe leichter auf.
Wenden Sie pflegende Öle lieber sparsam an und halten Sie sich an den Grundsatz: "Weniger ist mehr". Zwei bis vier Tropfen sind genug. Verreiben Sie diese in Ihren Handflächen und arbeiten Sie sie anschließend in die angefeuchtete Gesichtshaut ein.
Wichtig zu wissen ist auch, dass nicht jedes Öl für jeden Hauttyp geeignet ist. Bei empfindlicher Haut sollten Sie zum Beispiel unbedingt auf den Zusatz von ätherischen Ölen verzichten. Lassen Sie sich daher am besten von einer Kosmetikerin bei der Auswahl beraten
Für die beste Anwendung von Körperöl gilt ähnliches: Verwenden Sie Ihr Körperpflegeöl am besten direkt nach der Dusche und überspringen Sie das Abtrocknen. Sobald das Öl auf der Hautoberfläche in Berührung mit Wasser kommt, bildet sich eine Emulsion. Dabei verbinden die hauteigenen Emulgatoren die beiden Komponenten Öl und Wasser miteinander. Was man dazu wissen muss: Unsere Haut schützt sich selbst durch einen Hydrolipidfilm, der aus hauteigenen Fetten und Wasser besteht. Dieser Schutzmantel verhindert, dass die Haut zu viel Feuchtigkeit verliert. Wenn Sie ein Gesichts- oder Körperöl bei der Hautpflege richtig anwenden, können Sie diesen Prozess unterstützen.
Ein hochwertiges Öl versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und Vitaminen und macht sie schön geschmeidig. Achten Sie beim Kauf eines Körper- oder Gesichtsöls unbedingt auf Qualität. Naturkosmetik-Produkte oder reine, kaltgepresste Öle aus biologischem Anbau sind in der Regel frei von Paraffinen, Silikonen oder anderen synthetischen Inhalten, die die Wirkung des Öls schwächen können.
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