Experten warnen: Darum solltest du graue Haare niemals ausreißen
Das erste graue Haar zu entdecken, ist für die meisten ein Schock. Vor allem, wenn es schon in den Zwanzigern sprießt. Grund zur Sorge besteht allerdings nicht. Zwar können Stress oder eine Mangelernährung das frühzeitige Ergrauen begünstigen, eine ebenso wichtige Rolle spielen aber genetische Faktoren.
Das ist ein zumindest ein kleiner Trost, ändert aber nichts am Wunsch, die ungebeten Gäste auf dem Kopf wieder loszuwerden. Dafür zur Pinzette zu greifen, ist aus verschiedenen Gründen nicht zu empfehlen.
Vermehren sich graue Haare durch das Zupfen?
Eingefleischte "Sex and the City"-Fans erinnern sich bestimmt noch an Samanthas mahnende Worte: "Zupfe ein graues Haar heraus und drei weitere werden zu seiner Beerdigung kommen." Ganz so schlimm ist es zum Glück nicht. Aus einem Haarfollikel kann laut den Experten von Schwarzkopf nur ein Haar wachsen. Es auszureißen, ist trotzdem nicht ratsam.
Du packst zwar das Haar, nicht aber das Problem an der Wurzel. Denn ein graues Haar wächst auch wieder grau nach. Auszupfen ergibt auf Dauer also keinen Sinn.
Haare wachsen möglicherweise nicht nach
Im Gegenteil: Das Ausreißen kann die Haarwurzel derart in Mitleidenschaft ziehen, dass möglicherweise kein neues Haar nachwächst. Kahle Stellen sind die Folge. Wer seine Augenbrauen in den Neunzigerjahren überzupft hat, kennt das Problem.
Außerdem dringt in die offene Pore leichter Schmutz ein, was zu Entzündungen der Kopfhaut führen kann. Hautirritationen umgehst du, indem du das Haar abschneidest statt ausreißst. Achtung: Dabei ist größte Vorsicht geboten. Verwende am besten eine feine Nagelschere und achte darauf, dass du keine umliegenden Haare erwischst.
Schonende Alternativen
Ungefährlicher anzuwenden ist ein Farbshampoo (Topseller von Plantur 39 erhältlich bei Amazon). Auch Strähnchen kaschieren erste graue Haare gekonnt.
Oder warum nicht einfach zu den grauen Härchen stehen? Nicht umsonst generiert der Hashtag #grannyhair auf TikTok über 12 Millionen Einträge!
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