Farbe auffrischen, totales Umstyling oder Grauhaarabdeckung – die meisten von uns haben sich schon einmal die Haare gefärbt oder machen es sogar regelmäßig. Worauf es dabei zu achten gilt, erklären wir hier.
Im Gegensatz zu einer auswaschbaren Farbe oder Tönung, ist das Färbemittel dafür gemacht, lange zu halten und mit der Zeit herauszuwachsen. Um diesen Effekt zu erreichen, wird das Haar mit Hilfe chemischer Substanzen wie Ammoniak, Wasserstoffperoxid und Co. aufgequollen und von innen aufgehellt und mit neuer Farbe versehen, die dann ins Haar eingeschlossen wird. Dieser Vorgang ist zwar besonders effektiv, strapaziert das Haar und die Kopfhaut allerdings auch stark. Deshalb solltest du bei deiner Wahl des Haarfärbemittels auf hohe Qualität achten und nicht zu häufig färben.
Spricht man mit Haarexperten*innen gibt es dafür keine allgemeine Regel. Je feiner und angegriffener das Haar, desto seltener solltest du sie den Strapazen einer Coloration oder Blondierung aussetzen. Aber auch bei gesundem, starkem Haar sollten mindestens sechs bis acht Wochen zwischen den Anwendungen vergehen. Außerdem solltest du nach Möglichkeit nicht jedes Mal das gesamte Haar färben, sondern lieber nur den Ansatz korrigieren.
Übrigens: Hast du das Gefühl, dass die Haarfarbe bei dir schlecht hält und sich schnell auswäscht, kann das darauf hindeuten, dass deine Haare bereits geschädigt sind und die Pigmente nicht behalten können. Dann solltest du noch länger vom Färben absehen und ihnen besondere Pflege schenken, bis sie sich erholt haben.