Skincare-Lügen

Aufgedeckt: 6 Mythen über die Haut, die du sofort vergessen kannst

Junge Frau mit ebenmäßiger Haut lächelt mit aufgestütztem Kopf | © Getty Images/Catherine Delahaye
Diese 6 Mythen über die Haut sind falsch.
© Getty Images/Catherine Delahaye

Wir kennen alle diese Merksätze zu unserer Haut, die uns mal eine Freundin ins Ohr geflüstert hat: Das ist erlaubt, das nicht - angefangen beim Abschminken, über die Pflegeprodukte, bis hin zum Wasser trinken. Bei einigen dieser Weisheiten handelt es sich um Mythen, die man getrost vergessen darf.

1. Make-up verstopft die Poren

Ein typischer Mythos, der aus einer Zeit stammt, in der die Inhaltsstoffe im Make-up noch ganz andere waren: Make-up verstopft die Poren! Inzwischen gibt es viele nicht-komedogene (nicht porenverstopfende) Make-up-Optionen, die extra entwickelt wurden, um das Risiko von Akneausbrüchen durch verstopfte Poren zu verringern.

2. Anti-Aging-Pflege schadet junger Haut

Bereits im Alter von 25 Jahren lässt die Produktion von Kollagen oder Elastin in der Haut nach - sie verliert an Elastizität und Spannkraft. Deshalb kann man bereits junge Haut im Kampf gegen die Alterung unterstützen und regelmäßig Anti-Aging-Pflege, bzw. Feuchtigkeitspflege auftragen.

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3. Wasser entgiftet die Haut

Ein Mythos, der keine wissenschaftliche Grundlage hat, aber trotzdem sehr verbreitet ist: Hilft viel Wasser trinken dabei, die Haut zu entgiften? Nein! Die Haut ist nämlich kein Ausscheidungsorgan für Giftstoffe - das erledigen andere Organe, wie Leber und Niere, die man mit einer gesunden Lebensweise (dazu gehört auch, genug Wasser zu trinken!) unterstützen kann.

4. Fettige Haut braucht keine Feuchtigkeitscreme

Leider falsch, denn auch fettige Haut braucht Feuchtigkeit: Wird sie durch zu viel Waschen und falsche Pflege ausgetrocknet, kann das die Hautbarriere zerstören und Erreger haben leichtes Spiel.

5. Hautpflegeprodukte muss man regelmäßig wechseln

Es ist ein Mythos, dass sich die Haut an Pflege gewöhnt, die Produkte deshalb nicht mehr wirken und gewechselt werden müssen. Tatsächlich braucht die Haut nach einer Anfangsphase weniger Pflege, weil sie regeneriert ist. Das sollte man als gute Zeichen werten und seiner Pflegeroutine treu bleiben. Nur wenn das Hautbild schlechter wird, kann ein Wechsel Sinn machen.

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6. Abends reinigen reicht

Nope! Auch in der Nacht sammelt sich Talg, Schmutz und Staub in den Poren - deshalb sollte man die Haut einmal nach dem Aufstehen und einmal abends reinigen, um Hautunreinheiten vorzubeugen.

 

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