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Nagelhaut entfernen: Tipps für die Maniküre wie vom Profi

Nahaufnahme eines manikürten Fingers, bei dem die Nagelhaut entfernt wird | © Adobe Stock/starush
Für ein besonders sauberes Maniküre-Ergebnis kannst du deine Nagelhaut entfernen.
© Adobe Stock/starush

Unsere Nägel können wir für die schönsten Designs nutzen, doch keine Maniküre wirkt gepflegt, wenn die Nagelhaut trocken, rissig oder spröde ist. Deshalb wird diese im Nagelstudio auch oft entfernt. Doch wer vorsichtig ist und etwas Geschick mitbringt, kann sich die Nagelhaut auch selbst entfernen - und spart sich damit den Besuch im Nagelstudio. Hier kommen die besten Tipps für die Maniküre wie vom Profi.

Maniküre: Nagelhaut einfach zu Hause entfernen

Welchen Nutzen hat die Nagelhaut?

Im Nagelbett der Finger- und Fußnägel befindet sie die dünne, aber meist recht festsitzende Nagelhaut. Sie besteht aus Keratin und verhindert, dass Keime ins empfindliche Nagelbett gelangen können. Außerdem schützt sie die nachwachsende, noch dünne Nagelplatte. Die Nagelhaut hat also einen wichtigen Nutzen und sollte niemals ganz entfernt oder beschädigt werden. Ansonsten kann es schnell zu schmerzhaften Entzündungen kommen.

Doch auch die mangelnde Pflege kann Auswirkungen auf die Nagelhaut haben - so trocknet sie schnell aus, wodurch die Schutzwirkung beeinträchtigt wird. Wird die Nagelhaut vorsichtig und auf die richtige Art und Weise gekürzt, ist das unbedenklich - solange du auf ausreichend Pflege setzt.

Darauf solltest du beim Nagelhaut entfernen achten

Entscheidest du dich dafür, deine Nagelhaut zu kürzen, solltest du nicht einfach darauf losschneiden, sondern einige Dinge beachten:

  • Reinige deine Nägel vor der Maniküre immer, damit keine Bakterien in das Nagelbett gelangen.

  • Benutze keine herkömmliche Nagelschere, sondern nur eine spezielle Nagelhautschere oder -klipser.

  • Weiche deine Nagelhaut immer vorher ein, damit es nicht zu Verletzungen kommt.

So gehst du beim Nagelhaut entfernen Schritt für Schritt vor

Diese Utensilien brauchst du:

  • Nagelhautentferner

  • Nagelhautschieber oder Rosenholzstäbchen

  • Nagelhautschere oder Nagelhautklipser

  • Nagelöl

So geht's:

  1. Bereite deine Nägel vor: Wasche deine Hände gründlich, damit keine Keime oder Bakterien ins empfindliche Nagelbett gelangen.

  2. Nagelhaut einweichen: Damit sich die Nagelhaut einfach schieben lässt, solltest du sie vorher einweichen. So verhinderst du auch Verletzungen. Dafür kannst du entweder warmes Wasser mit ein paar Tropfen Olivenöl in eine Schüssel geben und deine Hände darin einige Minuten einweichen oder du trägst eine dünne Schicht Nagelhautentferner auf den Übergang zwischen Nagel und Nagelhaut auf.

  3. Nagelhaut schieben: Ist deine Nagelhaut genügend eingeweicht, nimmst du dir den Nagelhautschieber oder ein Rosenholzstäbchen und schiebst die Nagelhaut sanft in Richtung Nagelhaut. Wende dabei kaum Druck an, die Haut sollte sich leicht herunterschieben lassen.

  4. Nagelhaut schneiden: Steht jetzt etwas Nagelhaut ab, dann kannst du diese sanft und vorsichtig abschneiden. Schneide dabei nur die abgestorbene Haut ab und keine Haut, die noch direkt am Nagelbett anliegt. Dort ist die Haut durchblutet und fängt schnell an zu bluten. Am Anfang solltest du lieber weniger wegschneiden, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie viel Haut abgeschnitten werden kann. 

  5. Pflege: Zum Schluss fehlt noch die richtige Pflege, damit die Haut um deine Nägel auch nicht austrocknet. Dafür massierst du dein Nagelbett mit etwas Nagelöl - das kannst du auch regelmäßig wiederholen.

Zwilling Nagelhautschere | © Douglas
Foto: Douglas
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