Highlights oder Lowlights verleihen unserer Haarfarbe mehr Dynamik, Spannung und Glanz. Doch nur, wenn sie auch gut gemacht sind und sich ganz natürlich in unsere eigentliche Haarfarbe einfügen. Wie das klappt, erfährst du hier.
Wenn du deiner Naturhaarfarbe ein Glow up mit helleren Strähnchen verpassen möchtest, kannst du nicht einfach irgendeinen Blondton wählen, der dir gerade gefällt. Sonst sehen die Highlights schnell unecht aus und wachsen mit fiesem Ansatz heraus. Haarexpert*innen empfehlen, die Strähnchen-Nuance genau an die Naturhaarfarbe anzupassen und sie sollte maximal drei Stufen heller sein. Für die unterschiedlichen Haarfarben raten sie außerdem:
Blond: Wer naturblonde Haare hat, kann ihnen mit sehr hellen, kühlen oder gar eisig-blonden Highlights mehr Dimensionen schenken.
Rot: Hier sehen Strähnchen in einem helleren Rotton oder Kupfer, je nachdem wie warm oder kalt der Naturton ist, toll aus. Blonde Highlights wirken schnell zu gelblich.
Schwarz: Hast du schwarzes Naturhaar, bist du mit helleren Brauntönen am besten beraten. Mit blonden Highlights ist der Kontrast zu stark und es wirkt unnatürlich.
Braun: Je nachdem wie dunkel oder hell sowie kühl oder warm dein Naturbraun ist, kann dein*e Friseur*in von hellen Brauntönen etwa in Karamell oder Gold bis hin zu Blond (z.B. honig-, aschblond) fast alles wählen. Der Kontrast sollte wieder nicht zu extrem sein.
Grau: Bei grauem Haar machen sich Highlighte in kühlen bis neutralen Blond- oder Grau-Nuancen gut. Warme Töne sorgen für einen unruhigen Look oder gar Gelbstich.
Lowlights sind das genaue Gegenteil von Highlights. Mit ihnen kannst du etwa (sehr) blondes Haar genauso wie hellbraunes oder -rotes etwas abdunkeln und mehr Tiefer verleihen, ohne die Farbe komplett zu ändern. Auch hier kann die 3-Stufen-Regel angewandt werden. Also, die Lowlights sollten ebenfalls an die Naturhaarfarbe angepasst werden und maximal drei Stufen dunkler sein. Ebenso ist es wichtig, warme Töne mit warmen Natur-Nuancen und kühle mit kühlen zu kombinieren.