Von der Nase über den Bauchnabel bis zum Intimbereich: In den Neunziger- und Nullerjahren gab es kaum eine Stelle, die nicht gepierct wurde. Heute wünschten sich viele, sie hätten sich nie stechen lassen. Denn der Körperschmuck lässt sich zwar herausnehmen, zurück bleibt aber ein Loch an der Einstichstelle.
Ob und wann es von allein zuwächst, hängt von der jeweiligen Körperstelle ab. Während die Zunge schnell wieder intakt ist, bleiben Piercinglöcher in der Lippe oder Nase hartnäckig bestehen. Verschwinden sie nicht auf natürliche Weise, kannst du sie professionell entfernen lassen. Dazu solltest du Folgendes wissen.
Wer sich nicht mehr mit seinem Piercing identifizieren kann, möchte die Jugendsünde so schnell wie möglich loswerden. Gib deiner Haut nach dem Herausnehmen aber erstmal Zeit, um sich zu regenerieren. Empfindest du das Piercingloch nach einem halben Jahr immer noch als störend, kannst du es von einer Ärztin oder einem Arzt für Dermatologie oder ästhetische Chirurgie schließen lassen.
Die Behandlung kostet dich zwischen 80 und 400 Euro, dauert ungefähr 20 Minuten und findet unter Betäubung statt. Bei dem operativen Eingriff vergrößert eine Fachperson das Narbengewebe zunächst mit einem Rundskalpell, ehe sie es von innen und außen zunäht. Nach gut einer Woche zieht sie die Fäden der äußeren Naht. Diejenigen der inneren Naht lösen sich von selbst auf.
Übrig bleibt nur eine kleine, strichförmige Narbe. Diese pflegst du mit einer entzündungshemmenden, fetthaltigen Creme. Außerdem solltest du sie mit einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (Bestseller bei Amazon) schützen. Zu einem späteren Zeitpunkt hast du die Möglichkeit, sie weglasern zu lassen.
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