Viele kennen das Problem: Kaum geschminkt, fangen Stirn, Nase und Co. an zu glänzen. Abhilfe schafft ein mattierendes Puder, das überschüssigen Talg absorbiert – vorausgesetzt, es wird richtig angewandt. Welche Fehler du beim Auftragen von Puder nicht machen solltest, erfährst du im Folgenden.
Die richtige Anwendung beginnt schon, bevor du zur Puderdose greifst. Denn das sollte nicht der erste Schritt deiner Schminkroutine sein. Zunächst gilt es, die Haut zu reinigen und mit einer nährenden Feuchtigkeitscreme versorgen. Verzichtest du darauf, kann sich das Puder in kleinen Fältchen oder auf trockenen Stellen absetzen und diese zusätzlich hervorheben.
Bei der Produktwahl lauert die nächste Gefahr: Denn Puder ist nicht gleich Puder, sondern in loser oder fester Form, farblos oder pigmentiert erhältlich. Für welches Puder du dich entscheidest, hängt einerseits vom gewünschten Resultat, andererseits von deinem Hauttyp ab.
Ein Kompaktpuder zeichnet sich durch eine hohe Deckkraft aus und wird meist mit einem Schwämmchen und einem Spiegel geliefert. Daher eignet es sich optimal, um das Make-up unterwegs aufzufrischen. Ein loses Puder weist eine geringere Deckkraft auf und wird deshalb hauptsächlich zum Mattieren und Fixieren des Make-ups und weniger zum Abdecken verwendet.
Aufgrund seiner leichten Textur ist loses Puder die richtige Wahl bei trockener Haut. Ölige Hauttypen sind mit einem Kompaktpuder besser bedient. Wer zu Unreinheiten neigt, wählt ein Mineralpuder, das die Poren nicht verstopft.
Auch wenn du dich für die leichte Variante entscheidest, solltest du es mit der Produktmenge nicht übertreiben. Das sieht schnell überschminkt aus. Klopfe den Pinsel oder das Schwämmchen deshalb vor dem Auftragen des Puders leicht ab und vermeide übermäßiges Auffrischen. Arbeite lieber mit einem sogenannten Blotting Paper (erhältlich bei Amazon), um glänzende Stellen zu mattieren.
Für ein natürliches Finish ebenfalls wichtig: Trage das Puder nicht auf das gesamte Gesicht, sondern ausschließlich auf schnell fettende Regionen wie etwa die T-Zone auf. So umgehst du einen cakey Look, Schminkränder und Rückstände in den Haaren.
Wer täglich Puder benutzt, sollte seine Pinsel am besten jeden Tag, mindestens aber einmal pro Woche, säubern. Dazu verwendest du am besten einen speziellen Pinselreiniger (bei Amazon). Alternativ eignet sich auch ein mildes Babyshampoo. Achtung: Die Pinsel nach dem Reinigen nicht föhnen! Das kann ihre Borsten schädigen.
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