Während Männer meist am Rücken stärker schwitzen, neigen insbesondere Frauen vermehrt zu Schweiß unter den Achseln. Gerade im Sommer ist das lästig, wenn sich unschöne Schweißflecken auf Kleidern und Blusen absetzen. Doch auch im Herbst, wenn die wärmeren Pullover wieder ausgepackt werden, ist starkes Schwitzen besonders störend. Neben dem Auftragen eines guten Deos oder Antitranspirants helfen auch diese Lifestyle-Tipps gegen Achselschweiß!
Tatsächlich haben wir an den Handinnenflächen und den Fußsohlen mehr Schweißdrüsen als unter den Armen. Warum also schwitzen wir unter den Achseln überhaupt so viel? Dahinter können unterschiedliche Ursachen stecken. Bei Frauen spielen die Hormone eine große Rolle, die typischen Hitzewallungen in den Wechseljahren sind nur ein Beispiel. Auch während des Eisprungs oder kurz vor der Periode bemerken viele Frauen, dass sie mehr schwitzen. Daneben entscheiden unsere Genetik, unser Gewicht und unsere Lebensweise darüber, wie sehr wir schwitzen. Zumindest Letzteres können wir beeinflussen!
Schlechte Nachrichten für alle Kaffeeliebhaber: Zu hoher Kaffeekonsum regt die Schweißproduktion des Körpers an. Die Wärme des Getränks führt dazu, dass den Körper anfängt zu schwitzen, um die Temperatur wieder runter zu regulieren. Außerdem stimuliert Koffein das zentrale Nervensystem und aktiviert dadurch auch die Schweißdrüsen. An heißen Tagen ist es also empfehlenswert den Kaffeekonsum herunterzuschrauben oder ganz darauf zu verzichten, wenn man zu starkem Schwitzen neigt.
Schwarze Kleidung, die aus künstlichem Polyester besteht, fördert das Schwitzen nur noch mehr. Wer anfällig für Achselschweiß ist und unschöne Flecken vermeiden will, sollte im Sommer zu Naturfasern wie Baumwolle, Leinen oder Seide greifen. Diese sind luftdurchlässig und liegen angenehm leicht auf der Haut.
Bei hohen Temperaturen duschen viele Menschen am liebsten kalt. Keine gute Idee, denn das regt die Wärmebildung des Körpers erst so richtig an. Empfehlenswerter sind hingegen Wechselduschen, das heißt abwechselnd heiß und kalt duschen. Dadurch kommt nicht nur der Stoffwechsel in Schwung, auch die Durchblutung der Haut wird angeregt, sodass der Körper weniger Schweiß produziert. Der Trick funktioniert allerdings nur, wenn man die Wechseldusche mit lauwarmen Wasser abschließt.
Ob man sich unter den Achseln rasiert, entscheidet natürlich jede*r für sich selbst. Fakt ist jedoch, dass es mit Härchen unter den Achseln eher zu unangenehmen Schweißgeruch kommt, da sich die Bakterien in den Haaren leichter ansammeln können. Auch Deos und Antitranspirants können ihre Wirkung schlechter entfalten, wenn sie nicht direkt auf der Haut, sondern auf den Härchen aufgetragen werden.
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