Ein Sonnenbrand ist nicht nur gefährlich, er ist auch schneller auf der Haut als man denkt. Selbst wenn die Heilung schnell verläuft, steigt mit jedem Sonnenbrand das Risiko, später an Hautkrebs zu erkranken. Umso wichtiger ist es, dass du dich nicht nur schützt, sondern einen Sonnenbrand gar nicht erst entstehen lässt.
Hut, Hemd, Hose und hoher Sonnenschutzfaktor: Das ist das Dreamteam, wenn du zwar in der Sonne sein, aber dir keinen Sonnenbrand holen möchtest. Die Kopfbedeckung schützt die Kopfhaut nicht nur vor einem Sonnenbrand, sondern auch vor einem gefährlichen Sonnenstich.
Bei der Wahl der Sonnencreme solltest du immer darauf achten, dass sie deinem Hauttyp entspricht. Danach gilt es, sie großzügig aufzutragen. Als Faustregel kannst du dir merken: 25 Milliliter Sonnenschutzmittel pro Ganzkörper-Anwendung. Das entspricht ungefähr einem Schnapsglas. Wichtig: Nase, Ohren, Fußrücken und Schultern nicht vergessen! Sie sind besonders empfänglich für einen Sonnenbrand.
"Wasserfeste" Sonnencreme bedeutet nicht, dass sie unbegrenzt wasserfest ist. Darüber hinaus solltest du die Sonnencreme auch nach dem Abtrocknen erneut auftragen. Der Schutzfilm kann durch Wasser, übermäßiges Schwitzen oder Abreiben beschädigt werden.
In der Mittagszeit ist die Sonne am intensivsten. Vermeide es also, zwischen 11 und 15 Uhr in der Sonne zu liegen. Bedenke außerdem, dass die Sonne je nach geografischer Lage unterschiedlich stark ist. So bist du mittags auf Gran Canaria fast der doppelten UV-Strahlung ausgesetzt wie zur selben Zeit in München.
Gerade in der Mittagszeit solltest du dich im Schatten aufhalten. Beachte jedoch, dass Schatten die UV-Belastung nur um bis zu 50 % verringert. Aufgrund von Reflexionen und Umgebungsstrahlung bist du selbst unter Sonnenschirmen oder Bäumen noch einer gewissen Menge an UV-Strahlung ausgesetzt.