Richtig Trinkgeld geben - ohne zu geizig oder zu protzig herüberzukommen - gar nicht so einfach. Denn nicht nur von Land zu Land unterscheiden sich die ungeschriebenen Trinkgeldregeln, auch für unterschiedliche Dienstleistungen variiert die Menge, die als angemessen gilt.
Mit einem Trinkgeld zeigt man Anerkennung und Dankbarkeit für eine erbrachte Dienstleistung - es ist keine Pflicht, sondern immer freiwillig, zumindest hierzulande. Bevor du Trinkgeld gibst, solltest du dir also überlegen: Bin ich zufrieden mit dem Service und dem Ergebnis? Auch Faktoren wie Freundlichkeit oder Sympathie dürfen gerne in deine Entscheidung miteinfließen.
Hast du dich bei deinem Friseurbesuch rundum wohlgefühlt und bist auch mit dem Ergebnis zufrieden, solltest du etwa zehn bis 15 Prozent Trinkgeld geben. Das zeigt deine Anerkennung und Wertschätzung, die du selbstverständlich auch verbal unterstreichen darfst
Als Faustregel gilt, dass ein Trinkgeld von zehn Prozent des Rechnungsbetrags üblich ist.
Bist du nach dem Friseurbesuch nicht ganz zufrieden, willst aber nicht ohne ein Trinkgeld gehen, kannst du auch einfach auf den nächsten Zehner-Betrag aufrunden.
Grundsätzlich gilt jedoch: Sprich Sie mit deinem Friseur*in, wenn du nicht zufrieden bist. Oft sind diese besonders dankbar, wenn sie Kritik und Wünsche offen äußern und werden alles versuchen, dass du zufrieden den Salon verlassen kannst, unabhängig von der Höhe des Trinkgeldes!
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