Akne trifft längst nicht nur Teenager in der Pubertät, sondern auch immer mehr Menschen im Erwachsenenalter. In den Wintermonaten bemerken Betroffene häufig eine Verschlechterung ihres Hautbildes. Was steckt dahinter und wie bekommt man die Unreinheiten wieder in den Griff?
Wie der Name schon verrät, handelt es sich bei Winter-Akne um eine Form der Akne, die vor allem in der kalten Jahreszeit auftritt. Wichtig: Es handelt sich dabei nicht um einen medizinischen Fachbegriff. Vielmehr beschreibt die Winter-Akne, dass es in den Wintermonaten verstärkt zu Pickeln, Mitessern und Entzündungen im Gesicht-, Dekolleté- und Rückenbereich kommen kann.
Doch woran liegt das? Die ohnehin schon gereizte Akne-Haut steht im Winter noch mehr unter Stress. Gründe sind der Wechsel von trockener Heizungsluft sowie frostiger Außenluft. Durch den starken Temperaturunterschied kann die Haut keinen ausreichenden Schutzmantel mehr bilden, sodass Bakterien leichter eindringen und die Akne verschlimmern können.
Um die Unreinheiten wieder in den Griff zu bekommen, sollte man auf synthetische Kleidung (vor allem Pullover und Schals) verzichten. Die Haut kann darunter schlecht atmen und gerät schneller ins Schwitzen. Schweiß wiederum verstopft die Poren und führt zu einer verstärkten Pickelbildung. Besser und luftdurchlässiger sind Materialien wie Baumwolle oder Kaschmir.
Weil die Haut im Winter sehr trocken ist, greifen viele Akne-Betroffene zu fetthaltigen Cremes. Bloß nicht! Die Fettschicht verstopft die Poren und deckt die Bakterien zu, sodass diese darunter ihr Unwesen treiben können. Besser sind ölfreie Feuchtigkeitscremes (z.B. mit Hyaluronsäure), die die Haut feucht halten und eine Überproduktion von Talg verhindern. Und viel Wasser trinken nicht vergessen!
Auf diese Hautpflege-Regeln solltet ihr im Winter besonders viel Wert legen: Nicht ständig mit den ungewaschenen Händen ins Gesicht fassen, nicht an den Pickeln rumdrücken und den Kissenbezug noch häufiger wechseln als sonst (alle 3-4 Tage). Dadurch verhindert man, dass zusätzlich Keime in die Haut gelangen.
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