Auf Falten würden wohl die meisten gerne verzichten. Besonders unbeliebt sind die sogenannten Zornesfalten, die einen grimmiger wirken lassen können, als man eigentlich ist. Hier erfährst du, wie die Linien zwischen den Augenbrauen entstehen und was du dagegen tun kannst.
Zornesfalten, auch als Glabellafalten bezeichnet, sind vertikale Falten, die sich zwischen den Augenbrauen auf der Stirn bilden. Sie entstehen durch das Anspannen des "Stirnrunzler-Muskels" Musculus corrugator supercilii. Dieser zieht sich nicht nur zusammen, wenn wir zornig sind, sondern auch, wenn wir konzentriert am Bildschirm arbeiten, Schmerzen verspüren oder uns das Licht der Sonne blendet.
In jungen Jahren bilden sich die oberflächlichen Falten zurück, sobald wir das Gesicht entspannen. Verliert die Haut mit zunehmendem Alter an Spannkraft, können Zornesfalten jedoch bestehen bleiben. Machtlos bist du gegen die feinen Linien allerdings nicht. Wir stellen dir fünf Möglichkeiten vor, Zornesfalten ohne Botox zu behandeln.
Um Falten jeglicher Art zu reduzieren, eignen sich Pflegeprodukte mit aufpolstender Wirkung und Inhaltsstoffen wie Hyaluronsäure, Kollagen, Retinol oder Q10. Sie sind als reichhaltige Cremes und Seren oder als Gesichtsmasken erhältlich.
Aufgrund ihrer hauterneuernden Eigenschaften kommen bei der Behandlung von Zornesfalten immer häufiger chemische Peelings zum Einsatz. Falsch oder zu häufig angewandt, können diese die Haut jedoch reizen. Lass dich deshalb vorab von einer Fachperson beraten.
Ob im Kosmetikstudio oder bequem auf der heimischen Couch: Auch mit Gesichtsübungen und -massagen kannst du Zornesfalten entgegenwirken. Dazu spreizt du zwei Finger zu einem V, platzierst sie zwischen den Augenbrauen und fährst mit leichtem Druck über die Stirn in Richtung Haaransatz. Alternativ knetest du die Haut oberhalb der Augenbrauen vorsichtig von innen nach außen. Noch wohltuender wirken Massagen mit einem Jaderoller (erhältlich bei Douglas). Er rollt Zornesfalten zwar nicht weg, fördert aber die Durchblutung und hilft beim Entspannen.
Anspannung spielt bei der Entstehung von Zornesfalten eine zentrale Rolle. Meist legen wir unsere Stirn in Falten, wenn wir aufgebracht und gestresst sind. Heißt im Umkehrschluss: Wenn wir – beispielsweise mithilfe von Yoga, Meditation oder Autogenem Training – zur Ruhe kommen, glättet sich auch die Falte zwischen unseren Augenbrauen.
Was viele nicht wissen: Auch nachts spannen wir unbewusst unsere Muskeln an. Das umgehst du, indem du dir vor dem Schlafengehen ein Pflaster auf die Stirn kleben. Mag seltsam klingen, verhindert aber, dass sich die Augenbrauen zusammenziehen und die Zornesfalten vertiefen.
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