Es zeugt von Stärke und Selbstliebe, wenn man sich auf die Suche nach professioneller Hilfe und einem Therapieplatz begibt. Worauf du bei der Wahl des*r Therapeut*in achten darfst, erfährst du hier.
Wie bei jedem*r anderen Ärzt*in solltest du die Qualifikationen und die Kompetenz deines*r zukünftigen Therapeut*in checken, so gut es geht. Das klappt heutzutage meist über deren Website sowie über Bewertungsportale. Natürlich kann auch eine Empfehlung eines*r Bekannten hilfreich sein. Sieht alles professionell und vertrauenswürdig aus, kannst du ein Erstgespräch vereinbaren.
Die meisten Therapeut*innen halten ein Erstgespräch mit ihren potentiellen Patient*innen ab, um herauszufinden, ob ihr Therapieangebot das Richtige ist. Dich wiederum kann es dabei unterstützen, festzustellen, ob er/sie und du auf einer Wellenlänge liegt. Schließlich wird es in einer Therapie sehr persönlich. Daher solltest du dich möglichst wohl dabei fühlen, dieser Person dein Innerstes anzuvertrauen.
Ein*e gute*r Therapeut*in richtet sich nach dir und gibt dir Raum sowie Zeit, dich mitzuteilen. Er /Sie drängt dich nicht, um schneller voranzukommen und wird dir auch keine Dinge vorsagen oder dich beeinflussen. Seine/Ihre Aufgabe ist es viel mehr, dir zuzuhören und dich etwa durch Fragen oder andere Methoden selbst auf Antworten und neue Erkenntnisse zu bringen.
Wichtig: Auch wenn es schwierig sein kann, einen Therapieplatz zu bekommen. Gib nicht auf! Regionale Anlaufstellen sowie beispielsweise der Psychotherapeuten-Suchdienst können dich unterstützen.