Vor allem Frauen leiden häufig an Blasenentzündungen. Wenn du auch ein erhöhtes Risiko dafür hast, kannst du mit den folgenden Dos und Don'ts in Sachen Ernährung gut dagegen steuern.
Besonders bei einem Infekt gilt es, viel zu trinken, um die Bakterien auszuschwämmen. Damit die sich gar nicht erst ansammeln, solltest du aber auch sonst mindestens zwei Liter Wasser am Tag trinken. Außerdem helfen Teemischungen für die Blase mit Inhaltsstoffen wie Schachtelhalm, Petersilienwurzel oder Rosmarin. Den Konsum von Alkohol, zuckerhaltigen Getränken und Kuhmilch solltest du dagegen eher drosseln.
Deine Ernährung sollte dein Immunsystem und deine Abwehrkräfte stärken sowie deinen Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht halten. Um eine Blasenentzündung vorzubeugen, sollten die Lebensmittel außerdem entzündungshemmend wirken. Dazu gehören etwa:
Nüsse wie Cashews, Haselnüsse oder Chiasamen
frischer Fisch (z.B. Lachs, Makrele)
Wildfleisch
zuckerarme Obst- und Beerensorten
Gemüse (außer Hülsenfrüchte wie Bohnen und Erbsen)
Käse und Joghurt
Für einen gesunden Körper und damit eine entzündungsfreie Blase brauchst du vor allem Ballaststoffe, Probiotika, Vitamine (z.B. A, C, D, E), Mineralstoffe (z.B. Zink, Magnesium) und Omega-3-Fettsäuren. Meiden solltest du dagegen zucker- und fetthaltige Gerichte, Omega-6-Fettsäuren sowie Fertigprodukte mit Emulgatoren .
Beim Kochen und Würzen deiner Gerichte oder Tees darfst du folgendes beachten:
Besonders gut für die Blase: Hanf-, Algen-, Schwarzkümmel-, Raps-, Lein- und Kokosnussöl, Ingwer, Nelke, Rosmarin, Kurkuma, Kreuzkümmel
Eher schlecht für die Blase: Sonnenblumen- und Erdnussöl, Sesam
Achtung: Die Ernährung ist natürlich nur ein Teil der Problemlösung. Solltest du an einer akuten Blasenentzündung leiden oder immer wieder davon betroffen sein, kann dir nur dein*e Arzt oder Ärztin weiterhelfen.