Ob als Cardio-Einheit oder einfach nur zum Kopf freibekommen – Laufen kann richtig gut tun. Allerdings nur, wenn du es richtig angehst und die folgenden fünf Fehler vermeidest.
Vor allem bei den Schuhen solltest du nie Kompromisse eingehen, um keine Gelenk- und Muskelprobleme zu riskieren. Lass dich dafür am besten in einem Fachgeschäft beraten und teste die Schuhe dort auf dem Laufband. Außerdem solltest du dich mit Laufklamotten für jede Witterung eindecken, die du dann im Zwiebel-Look tragen kannst. So wird es dir weder zu kalt, noch zu warm.
Wenn du noch nie oder schon lange nicht mehr Joggen warst, muss dein Körper sich an die Belastung erst gewöhnen. Sei also nicht zu fordernd und denke daran, dich auf- und abzuwärmen und entspannt los zu laufen. Wenn du merkst, dass du schwer atmest und nicht sprechen könntest, bist du zu schnell unterwegs. Und es geht auch nicht darum stetig schneller zu werden, denn unsere Leistungsfähigkeit hängt stark von der Tagesform, Stress und Co. ab. Also gib dir Zeit, sei stolz auf kleine Erfolge, damit du langfristig motiviert bleibst und deine Ziele erreichst.
Man muss keine Wissenschaft aus dem Laufen machen und total verkopft an die Sache herangehen, schließlich soll es auch Spaß machen. Um aber Fehlbelastungen der Knie und ähnliches zu vermeiden, gilt: Aufrechte Haltung, gerade und lockere Schulter, leicht angewinkelte und mitschwingende Arme und immer auf dem Mittelfuß landen, statt abzurollen. Hast du dennoch Beschwerden beim Laufen, hol dir am besten Tipps von einem*r Trainer*in.
Nach einiger Zeit kann es sein, dass sich eine Routine einschleicht und du immer diesselbe Wohlfühlrunde läufst. Damit wieder mehr Abwechslung reinkommt und mehr Fortschritte möglich sind, solltest du bei Strecke (z.B. Länge, Steigung) und Geschwindigkeit variieren. Außerdem solltest dich nicht aufs Laufen beschränken, sondern um deine Muskulatur zu stärken und Verletzungen vorzubeugen, auch regelmäßig etwa Krafttraining oder Stretching-Einheiten einbauen.
Wie bei jeder Sportart kannst du auch beim Laufen nur dauerhafte Erfolge sehen, wenn du deinem Körper Ruhephasen gönnst, in denen er sich regenerieren und Muskeln aufbauen kann. Besonders wenn du bereits Muskelkater oder Schmerzen hast, solltest du auf ihn hören und ihn nicht zum Joggen zwingen. Hilft auch eine Pause nicht mehr, suche unbedingt eine*n Ärzt*in auf, bevor du weitertrainierst.