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7 Krankheiten, mit denen du dennoch Sport treiben kannst

Person bei Yoga zuhause | © Getty Images/Westend61
Sport kann sehr heilsam sein.
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Gerade bei Infekten, Erkältungen und vielen anderen Gesundheitsproblemen ist es tabu, Sport zu treiben. Es gibt aber auch Krankheiten, die durch Bewegung und Fitness gelindert werden können. Welche dazu gehören, erfährst du hier.

1. Immunschwäche und einige Autoimmunkrankheiten

Liegt eine Immunschwäche vor, bist du deutlich anfälliger für Infekte. Sport kann dein Immunsystem stärken und dich schützen. Bei Autoimmunerkrankungen greift das Immunsystem stattdessen körpereigene Strukturen an. Auch hier kann es bei verschiedensten Krankheitsbildern wie etwa Erkrankungen der Schilddrüse (Hashimoto-Thyreoiditis, Morbus Basedow), Schuppenflechte, Zöliakie (Darmerkrankung durch Glutenunverträglichkeit) oder rheumatoider Arthritis sehr förderlich sein, in Bewegung zu bleiben und angepasst an die Krankheit zu trainieren.

2. Psychische Erkrankungen

Vor allem auf Depressionen, Burnout und Ähnliches können Sport und Bewegung einen sehr positiven Einfluss haben und Symptome lindern. Durch die Ausschüttung von Glückshormonen, die Unterstützung bei der Stressregulation und dadurch, dass man den Kopf frei bekommt, kann das Training antidepressiv wirken.

3. Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems

Ob bei Venenschwäche, Arterienverkalkung, Bluthochdruck, Arteriosklerose oder nach einem Herzinfarkt kann der richtige und abgestimmte Trainingsplan ebenfalls etwa zur Verlangsamung des Fortschreitens, zur Linderung sowie zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen.

4. Diabetes Typ 2

Während Sport bei Typ-1-Diabetes häufig mit Vorsicht zu genießen ist, kann er bei Typ 2 sehr hilfreich sein. So lässt er den Blutzuckerspiegel sinken und kann sich auf Dauer sogar auf die Insulinempfindlichkeit auswirken.

5. Probleme mit Knochen und Gelenken

Wer unter anhaltenden Schmerzen etwa in Knien oder Rücken leidet oder sogar an Osteoporose erkrankt ist, kann ebenfalls von regelmäßigen Sporteinheiten profitieren. Denn er steigert den Muskelaufbau und die Beweglichkeit, kurbelt den Knochenaufbau an und verbessert die Knochendichte.

6. Erschöpfung und Fatigue

Ist man chronisch erschöpft und müde, wird es besonders schwerfallen, sich zum Sport aufzuraffen. Kämpft man sich jedoch durch, kann das einen tollen Effekt haben, da er Kreislauf und Stoffwechsel anregt und für mehr Energie sorgt.

7. Krebsleiden

Wie bei allen Krankheiten sollte das Training bei Krebserkrankungen genauestens angepasst und nur absolviert werden, wenn es der Zustand zulässt. Trotzdem kann Sport durch seine positive Beeinflussung des Immunsystems sowie der Psyche viel Kraft gegen die Krankheit schenken. Und auch bei einer Chemotherapie kann er lindernd wirken. 

Wichtig: Hast du eine (der erwähnten) Krankheiten, solltest du immer zuerst mit deinem*r Ärzt*in besprechen, welchen Sport du in welchem Ausmaß treiben kannst. Höre außerdem gut auf deinen Körper und überanstrenge dich nicht.

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