ASMR: Wie Geräusche dich besser einschlafen lassen
Die Uhr tickt, die Stunden verstreichen, aber der ersehnte Schlaf will sich einfach nicht einstellen: Über 40 Prozent der Deutschen haben Umfragen zufolge mit Schlafstörungen zu kämpfen. Entsprechend große Hoffnung ruht auf dem ASMR-Trend, der einen mithilfe von bestimmten Geräuschen ins Land der Träume entführen soll. Hält das Phänomen, was es verspricht?
Was ist ASMR?
Die Abkürzung ASMR steht für "autonomous sensory meridian response", was so viel bedeutet wie "unabhängige Reaktion des Körpers auf sensorische Reize".
Zum Einschlafen besonders gut geeignet sind akustische Reize, also Geräusche. Das Hören von unspezifischen Flüster-, Bürst- oder Tropfgeräuschen löst, so zumindest die Theorie, ein sanftes Kribbeln (engl. "tingle") aus, das sich von der Kopfhaut über die Wirbelsäule bis zu den Schultern erstrecken kann. Zudem lenkt es ab, ohne neue Reize zu setzen.
Hilft ASMR wirklich beim Einschlafen?
Wie wirksam ASMR bei Schlafproblemen ist, hat die Universität Sheffield bereits 2018 im Rahmen einer Studie untersucht. Das Ergebnis: ASMR-Videos können den Herzschlag reduzieren und einen dadurch in einen entspannten Zustand versetzen. Die Forschung steckt allerdings noch in den Kinderschuhen und immer wieder werden auch kritische Stimmen laut. Manche Menschen empfinden die Geräusche sogar als irritierend.
Leidest du unter Schlafpstörungen, ist ASMR aber auf jeden Fall einen Versuch wert. Passende Sounds liefert dir die "White Noise Machine" von BIGMONAT (erhältlich bei Amazon) oder eine Playlist beim Streamingdienst deines Vertrauens.
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