Das Smartphone ist aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken. Es begleitet uns überall hin und hat sich zu einem unverzichtbaren Kommunikations- und Unterhaltungsgerät entwickelt. Doch es gibt eine Situation, in der wir es lieber beiseitelegen sollten: auf der Toilette. Obwohl es verlockend erscheinen mag, das Handy mit ins Badezimmer zu nehmen und sogar eine tolle Ablenkung für einen längeren Toilettenaufenthalt bietet, birgt diese Gewohnheit einige unhygienische Risiken, die wir uns bewusst machen sollten.
Das Badezimmer ist ein Ort, der von zahlreichen Bakterien und Keimen bevölkert wird. Durch die Nutzung der Toilette werden diese Keime auf unterschiedliche Oberflächen übertragen, einschließlich des Handys. Indem du dein Handy auf die Toilette mitnimmst, riskierst du, Bakterien auf deinem Gerät zu verteilen und es zu einer Brutstätte für Krankheitserreger zu machen. Einige dieser Keime, besonders die sogenannten E.coli-Bakterien, die aus unserem Darm stammen, können Krankheiten wie Durchfall, Erbrechen und Infektionen verursachen. Das weiß auch Mikrobiologin Kelly Reynolds von der University of Arizona. Gegenüber self.com erklärt sie: "Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich bis zu 100.000 verschiedene Bakterien und Viren auf Smartphones tummeln. Das macht Handys zu einer der größten Keimschleudern, mit denen wir im Alltag in Kontakt kommen."
Klingt banal und dennoch ist es so wichtig: Gesundheitsexperten raten stark dazu, nach dem Toilettengang IMMER die Hände zu waschen. Vor allem, wenn man gleich danach wieder das Handy zur Hand nimmt. So können sich keine Keime auf dem Bildschirm ansammeln, die schwere Infektionen hervorrufen.
Übrigens: Aufgrund der Bakterienausbreitung im Badezimmer sollte man auch vor dem Spülen immer den Klodeckel schließen.