Ein zu hohes Cholesterin kann langfristig ungesund sein. Wie du es schaffst, deinen Wert zu senken und welche Lebensmittel dabei unterstützen – jetzt mehr!
Cholesterin ist ein lebenswichtiger Bestandteil unserer Zellmembran, der überwiegend über die Nahrung aufgenommen oder in unserer Leber produziert wird. Mit Hilfe des Blutstroms kommt er dann zu den unterschiedlichen Organen, wo diverse Aufgaben auf die fettähnliche Substanz warten: So hilft sie bei der Bildung der Gallensäure, die für die Verdauung wichtig ist. Apropos wichtig: Das ist Cholesterin auch bei der Hormonproduktion. Männliche und weibliche Hormone, also Testosteron und Östrogen, werden mit dem Bestandteil in der Nebennierenrinde produziert und in unseren Kreislauf weitergeben.
Normalerweise reguliert der Körper selbst seinen Cholesterinhaushalt. Überlasten wir diesen durch die Nahrung, produziert das System kaum mehr eigenes Cholesterin, so dass der Stoffwechsel gestört ist und es zu einer Steigerung im Blut kommt.
Wenn über die Ernährung zu viel aufgenommen wird, kannst du auch über eben diese deinen Cholesterin senken. Bestimmte Lebensmittel und -gruppen eignen sich dabei besonders gut.
Ob Lein-, Avocado- oder Olivenöl unterstützen dank der enthaltenen Omega-3-Fettsäuren das Her-Kreislauf-System. Zudem werden die Blutfettwerte gesenkt.
Wichtige Antioxidantien stecken in Obst, das sich ebenfalls positiv auf deinen Cholesterinwert auswirkt. Gerade Äpfel und Birnen solltest du dann essen. Mit den enthaltenen Pflanzenfasern Pektin und Lignin wird Cholesterin in der Darmregion verringert.
Omega-3-Fettsäuren stecken zu genüge in Fisch. Besonders Lachs, Makrele oder Hering profitieren davon – und auch du: Mit Fisch kannst du langfristig dein hohes Cholesterin senken.
Seit Jahren hält sich das Gerücht hartnäckig, Kaffee sei schlecht für unser Cholesterin. Das stimmt so nicht! Laut einer kanadischen Studie wirkt sich der gefilterte Kaffee nicht auf unseren Blutspiegel aus, da wir das enthaltene Cafestol und Kahweol nur in geringen Maßen zu uns nehmen. Die beiden chemischen Verbindungen wirken sich nachweislich schlecht auf unseren Körper aus und treiben das „schlechte“ LDL-Cholesterin in die Höhe. Durch die Filterung fällt eben dieses fast weg.
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