Du hast es die ganze Woche nicht zum Training geschafft und legst deshalb am Wochenende eine besonders lange und intensive Einheit ein? Warum das keine gute Idee ist und du lieber öfter, aber kürzer trainieren solltest.
Gute Nachrichten: Du musst dich nicht stundenlang im Gym quälen, um Trainingserfolge zu sehen. Ganz im Gegenteil: Eine Studie der Edith Cowan und der Nishi Kyushu Universität zeigt, dass kurze, regelmäßige Einheiten mehr bringen, als seltene, intensive Einheiten. Die Gruppe, welche täglich wenige Übungen machte, verzeichnete eine deutlich höhere Muskelkraft als Teilnehmer, die auf nur ein langes Workout pro Woche setzten.
Und das Beste an den Ergebnissen: Du kannst Mini-Sporteinheiten viel einfacher in deinen Alltag integrieren. Schon kurze, regelmäßige Einheiten z.B. in der Mittagspause können Erfolge zielen. Genau genommen berichtet die Studie, dass bereits sechs Bizeps-Curls pro Tag einen positiven Effekt auf die Muskelkraft haben. Und das ist wohl wirklich für jeden zu schaffen!
Die Ergebnisse legen nahe, dass schon kurze tägliche Einheiten gut für die körperliche Fitness sind. Und auch wenn es nur fünf oder zehn Minuten sind, die du dir freischaufeln kannst. "Viele Menschen denken, sie müssten ein langes Widerstandstraining im Fitnessstudio absolvieren, aber das ist nicht der Fall", schreibt Sportwissenschaftsprofessor Ken Nosaka im Studienbericht. "Es reicht aus, eine schwere Hantel ein- bis sechsmal am Tag langsam abzusenken." Und dieser Effekt dürfte auch für andere Muskelgruppen gültig sein. Nur einmal pro Woche ins Fitnessstudio zu gehen, ist demnach nicht so effektiv wie jeden Tag ein bisschen Sport zu Hause zu treiben.
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